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Neue Ansätze für Lean Production

Vom Wertstrom 4.0 zur IT-Zielarchitektur

Mit Industrie 4.0-Technik sollen produzierende Unternehmen die Effizienz ihrer Produktion auf ein bislang unerreichbares Niveau heben können. Doch mangelhafte Arbeitsabläufe in Software zu gießen, kostet nur Geld und macht die entstehenden Fertigungssysteme unnötig kompliziert. Vor dem Digitalprojekt sollten also die Prozesse geprüft und bestmöglich gestaltet werden. Dafür sind Lean Production-Ansätze hervorragend geeignet - vor allem wenn sie die IT in der Produktion einbeziehen.

Bild: Perfect Production GmbHBild: Perfect Production GmbH
Wertstromanalyse 4.0 (Beispielhafte Skizze: Produktionsprozess, Informationsflüsse, IT-Systeme)

Bei den klassischen Lean-Methoden geht es um die systematische Reduzierung von Verschwendungen im Auftragsdurchlauf. In der Produktion lassen sich die unnötigen Verbräuche in sieben Arten einteilen: Überproduktion, Warte- und Stillstandszeiten, Teiletransport, Verschwendung bei der Bearbeitung, Umlaufbestände, unnötige Bewegungen und Verschwendung durch Fehler (Ausschuss, Nacharbeit). Anhand einer Wertstromanalyse wird der Auftragsdurchlauf analysiert und die Verschwendungen identifiziert. Im Rahmen des anschließenden Wertstromdesigns lässt sich dann ein Produktionssystem entwickeln, dessen Materialfluss durch Stabilisierung und Abtaktung der einzelnen Arbeitsschritte, durch eine Segmentierung der Produktion und Einführung von Pull-Systemen wie Kanban in Fluss kommt. Der Lean-Ansatz zielt dabei auf eine Einbindung der Menschen in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) ab.

Perfect Production GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production März 2018 - 05.03.18.
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