Raffiniert kombiniert
Lichtkonzepte aus der IT
'Smart Lighting' heißt das Konzept, das der Glasfaserpionier Microsens verfolgt und so neben der Gebäudeleittechnik auch die Beleuchtung vollständig in die IT-Infrastruktur moderner Gebäude integriert. Mit den Smart Building Solutions setzt das Unternehmen aus Hamm neue Akzente in Sachen Effizienz, Usability und vor allem Sicherheit.
Die Beleuchtung ist ein fundamentaler Bestandteil des dezentralen Smart Building-Konzepts des Netzwerkspezialisten Microsens. Mit den intelligenten Micro-Switches als dezentrale Steuerungseinheiten bindet das Unternehmen Raum für Raum die gesamte Gebäudeleittechnik und Beleuchtung in die Netzwerkinfrastruktur ein. Über das Netzwerk können LEDs angesteuert und dank PoE (Power-over-Ethernet) auch mit Strom versorgt werden.
Digital Ceiling
LED-Leuchten stehen beispielhaft für Energieeffizienz. Mit den rund 200 Lumen pro Watt, die aktuelle Modelle erreichen, ist ihre Effizienzklasse genauso hervorragend wie ihr Image. Dadurch, dass LEDs mit Niedrigspannung arbeiten, benötigen sie keinen 230V-Anschluss und können mit PoE über das Netzwerkkabel Strom beziehen. Die Wirtschaftlichkeit der LEDs lässt sich darüber hinaus durch die Verwendung intelligenter Steuerungstechnik optimieren, laut Expertenmeinung sogar um 20 bis 30Prozent. Die Smart Lighting Lösung von Microsens setzt auf drei Komponenten: LEDs, Sensor und Controller. Der Controller übernimmt die Stromversorgung und die stufenlose Dimmung der LED, während der Sensor relevante Umgebungsinformationen sammelt. Das System ist in der Lage in Echtzeit auf Beleuchtungs- oder Belegungsveränderungen zu reagieren. Verlässt der Letzte den Raum - Licht aus; Schiebt sich eine Wolke vor die Sonne - Lichtstärke wird angepasst. Lichtnachführung in langen Korridoren ist ein weiteres Szenario, das hohes Energiesparpotential birgt. Insgesamt sind mit LEDs, Sensorik und intelligenter Steuerung Energieeinsparungen von bis zu 80Prozent möglich.
IT Sicherheitsstandards
Mit der Integration der Beleuchtung in die IT-Infrastruktur werden auch deren etablierte Sicherheitsmechanismen verfügbar. Bei konventionellen Bus-basierten Beleuchtungslösungen finden ungeschützte Protokolle bei der Kommunikation zwischen Leuchte, Sensor und Steuerungseinheit Verwendung, was ein hohes Sicherheitsrisiko birgt. Im Gegensatz dazu verläuft bei Microsens sämtlicher Datentransfer einheitlich über das sichere Internet-Protokoll (IP). Es lässt lediglich die Kommunikation von autorisierten und authentifizierten Geräten und Nutzern zu. Ein unerlaubtes und unerwünschtes Ansteuern von Geräten oder Auslesen von Informationen kann so effektiv verhindert werden. Dabei finden etablierte Sicherheitsstandards der IT wie portbasierte Zugangskontrolle, abgestimmte Nutzer-Level oder ein zentrales Sicherheitsmanagement Verwendung.
Intelligente Steuerung
Moderne und leistungsfähige Netzwerk-Switches fungieren bei der Smart Lighting-Lösung von Microsens als dezentrale Steuerungseinheiten im Datennetz. Microsens integriert so moderne Beleuchtung vollständig in die IT-Infrastruktur moderner Gebäude, was Vorteile hinsichtlich Sicherheit und Flexibilität bietet und eine einheitliche Softwaresteuerung ermöglicht. Die Steuerung der gesamten Gebäudeleittechnik inklusive der Beleuchtung erfolgt über intelligente Netzwerkverteiler auf Raumebene. Intelligent werden die Switches durch die darauf installierte Steuerungssoftware für die Gebäudeautomation, den Smart Director. Der Smart Director ist eine zusätzliche Sicherheitsschranke, da die Kommunikation nie direkt zwischen Sensor, Nutzer und Aktor erfolgt, sondern immer über die Software. Über User-Rechte können nur authentifizierte Nutzer bzw. Endgeräte auf das Beleuchtungssystem zugreifen. Unautorisierte Geräte und Zugriffe werden vom Smart Director erkannt und automatisch blockiert.
Big Data
Prinzipiell können die verschiedensten Sensoren an den Smart Lighting Controller angeschlossen werden. So profitieren auch Systeme vom Sensornetzwerk, die nichts mit der Beleuchtung zu tun haben. Ein Helligkeits- und Temperatursensor eignet sich für die Anbindung an Heizung und Klimaanlage. Da sämtliche Kommunikation zwischen den Geräten bei Microsens über das IP-Netzwerk abläuft, ist der Integrationsaufwand auf Softwareebene gering. Jeder Controller hat eine eigene IP-Adresse. So können sämtliche Verbrauchs-, Aktivitäts-, und Sensordaten einheitlich über Microsens' Gebäudemanagementsoftware, den Smart Building Manager, ausgewertet werden. Die so gewonnenen Nutzungsdaten können direkt beispielsweise in ein übergeordnetes Abrechnungssystem eingespeist werden. Big Data hilft in diesem Fall sowohl dem Personal als auch der Automationssoftware die Energieeffizienz des Gebäudes zu optimieren.
Fazit
In der Gebäudeautomation kann durch die Verwendung des Internet-Protokolls ein weitaus höherer Sicherheitsstandard eingehalten werden als mit herkömmlichen Bus-basierten Lösungen. Neben der Sicherheit sind Flexibilität und Skalierbarkeit nennenswerte Benefits. Hinsichtlich der Beleuchtung bietet sich gerade in Verbindung mit sparsamen LEDs eine IP-basierte Automationslösung mit PoE an. Mit Smart Lighting integriert Microsens die Beleuchtungsautomation vollständig in die IT-Infrastruktur moderner Gebäude und macht so höchste informationstechnische Sicherheitsstandards auf Beleuchtungsebene verfügbar. Microsens zeigt die Vorteile auf, wenn Gebäudetechnik und IT effizient verschmelzen. In Zeiten in denen Devices, Maschinen und Nutzer immer enger zusammenrücken, ist es wichtig, dass alle dieselbe Sprache sprechen. Den Ton dabei gibt die IT an.
'Smart Lighting' heißt das Konzept, das der Glasfaserpionier Microsens verfolgt und so neben der Gebäudeleittechnik auch die Beleuchtung vollständig in die IT-Infrastruktur moderner Gebäude integriert. Mit den Smart Building Solutions setzt das Unternehmen aus Hamm neue Akzente in Sachen Effizienz, Usability und vor allem Sicherheit.
Die Beleuchtung ist ein fundamentaler Bestandteil des dezentralen Smart Building-Konzepts des Netzwerkspezialisten Microsens. Mit den intelligenten Micro-Switches als dezentrale Steuerungseinheiten bindet das Unternehmen Raum für Raum die gesamte Gebäudeleittechnik und Beleuchtung in die Netzwerkinfrastruktur ein. Über das Netzwerk können LEDs angesteuert und dank PoE (Power-over-Ethernet) auch mit Strom versorgt werden.
Microsens GmbH & Co. KG
Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 2 2018 - 12.03.18.Für weitere Artikel besuchen Sie www.gebaeudedigital.de