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Rückspeisefähige Umrichterfamilie

Antriebe für Rekordseilbahn

Lange Warteschlangen am Weg zu Deutschlands höchstem Gipfel sollen der Vergangenheit angehören. Die kürzlich eröffnete neue Seilbahn zur Zugspitze löst die über 50 Jahre alte Eibsee-Seilbahn ab und wird rund dreimal mehr Passagiere auf den Berg befördern. Mit verantwortlich für diese Leistung und verschiedene Rekordwerte ist die verbaute Antriebstechnik. Neben den Motoren umfasst sie auch rückspeisefähige Umrichter einer neuen Produktfamilie von ABB, die auch als Kompaktgeräte für den klassischen Maschinen- und Anlagenbau angeboten werden.

Bild: ABB AGBild: ABB AG
Die neue Seilbahn zu deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze, meistert mit moderner Antriebstechnik gleich mehrere Rekorde.

Die neue Seilbahn stellt drei Weltrekorde auf: Sie hat nicht nur die mit 127m höchste Stahlstütze, sondern meistert auch mit 1.950m den größten Höhenunterschied und mit 3.213m die größte Spannweite von der Talstation bis zum Gipfel. Die Anforderungen sind dabei durchaus hoch, schließlich muss die neue Bahn an 365 Tagen im Jahr bei Wind und Wetter reibungslos funktionieren. Um einen sicheren und komfortablen Transport zu gewährleisten, ist ein abgestimmtes Zusammenspiel von Motoren, Frequenzumrichtern und Mechanik unerlässlich. Um die Gondeln mit einer Geschwindigkeit von 10,6m/s über die lange, teilweise bis zu 104 Prozent (>46°) steile Strecke zu ziehen, ist ein starker Antrieb nötig. Der kommt von zwei in der Talstation untergebrachten 800kW-Drehstrommotoren von ABB.

ABB AG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 3 2018 - 01.03.18.
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