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Vom Schaltschrank bis zum Container

Infrastruktur für Energiespeicher

Solaranlagen sind viele Jahre lang ausschließlich errichtet worden, um die erzeugte Energie ins Netz einzuspeisen. Dies galt auch für kleinere Anlagen etwa auf einem Gebäudedach. Mit den Änderungen der Einspeisevergütung ist der Eigenverbrauch zunehmend interessant. Um Schwankungen in der Produktion auszugleichen oder um Lastspitzen beim Verbrauch abzufangen, bieten sich Energiespeicher auf Batterie-Basis an. Rittal bietet hierzu eine komplette Infrastrukturlösung für Energiespeicher.

Bild: Rittal GmbH & Co. KGBild: Rittal GmbH & Co. KG
Bild 1 | Die TS-8-Schaltschränke von Rittal sind als Gehäusestandard für die LG-Chem-Energiespeichersysteme etabliert.

Die Preise für Batteriezellen sind in den letzten Jahren stark gesunken, und dieser Trend wird sich wahrscheinlich auch in der Zukunft fortsetzen. Energiespeicher, die auf Batterien basieren, werden dadurch immer attraktiver.

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Bild 2 | Für den sicheren und vielfältigen Einsatz von Energiespeichermodulen wie Lithium-Ionen-Akkus bietet Rittal standardisierte Gehäuse- und Schaltschranktechnik.

Mit solchen Speichern lassen sich in produzierenden Unternehmen die Gesamtenergiekosten senken, indem beispielsweise Lastspitzen vermieden werden. Energieversorger und Netzbetreiber setzen Stromspeicher in ersten Projekten ein, um Strombedarf und -erzeugung zeitlich auszutarieren. Gerade bei der Einspeisung von erneuerbaren Energiequellen ist dies wichtig, da die Einspeisung nur schlecht planbar ist. Damit ein Energiespeicher verlässlich und effizient arbeitet, müssen viele Komponenten optimal zusammenarbeiten, von den Akkuzellen über die Energieverteilung und die Klimatisierung bis zum Monitoring der gesamten Anlage. Während Kleinspeicher fürs Einfamilienhaus heute bereits als Serienprodukt erhältlich sind, müssen größere Speicher für jeden Anwendungsfall neu ausgelegt werden. Das ist oft mühsam, denn für jedes Teil muss der Errichter Angebote der Hersteller einholen und auswerten, die verfügbaren Spezifikationen mit den Anforderungen abgleichen und am Ende dem Kunden gegenüber die Verantwortung für das Gesamtkonzept übernehmen. Vor allem für kleine Ingenieurbüros oder für Ingenieurbüros mit anderen Arbeitsschwerpunkten ist diese komplexe Aufgabe nur schwer zu bewältigen. Umgekehrt kann nicht jeder Batteriehersteller seine Kunden mit einem maßgeschneiderten Komplettsystem einschließlich der gesamten Infrastruktur bedienen.

Rittal GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 1 2018 - 12.03.18.
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