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Wartungskosten reduzieren und Produktionsausfälle verhindern

Kunststoff smart machen

Bild: igus GmbHBild: igus GmbH
Das Modul Isense CF.Q ermittelt die Daten der Chainflex-Leitungen während Isense EC.W den Abrieb der Energiekette misst.

Sofortiger Stopp bei Zwischenfällen

Für unmittelbar auftretende und unvorhersehbare Vorfälle hat Igus Isense EC.B entwickelt. Das Modul besteht aus einem Polymerdraht in Spezialtrennstegen sowie einer Sensoreinheit und ermittelt den Bruch eines Kettenglieds durch Unfälle oder Vandalismus. Die Information aus der Sensoreinheit kann entweder von der Auswerteinheit Isense EC.B als Teil eines IoT-Netzwerks ausgelesen werden oder die Sensoreinheit wird kundenseitig direkt integriert. Dieses System befindet sich z.B. im Einsatz bei einem österreichischen Automobilzulieferer in dessen Hallenportal zum automatisierten Handling von Motorenblöcken. Hier kam es in der Vergangenheit dazu, dass es bei optischen Kontrollen der Energiekettensysteme keine Beanstandungen gab, aber zwei Wochen später die Kette ausfiel. Durch die Bruchüberwachung lässt sich dieser Fall nun verhindern. Bereits seit 2010 wird das so genannte PPDS (Push/Pull Force Detection System) weltweit an hunderten Krananlagen zur Erkennung ungewöhnlicher Betriebszustände eingesetzt. Eine am Mitnehmer der Energiekette angebrachte Kraftsensorik misst kontinuierlich die im Betrieb anfallenden Zug- und Schubkräfte und gleicht diese mit den gespeicherten Sollwerten ab. Im Störungsfall erfolgt je nach kundenseitiger Einstellung eine sofortige Abschaltung der Anlage, bevor weitere Schäden auftreten können. Das bewährte Konzept wurde nun unter der Bezeichnung Isense EC.P in das neue Angebot integriert. Die Module können zusätzlich drahtlos via WLAN oder drahtgebunden über CAN eingebunden werden und helfen somit, auch die präventiven Wartungsempfehlungen zu verbessern. Für Energieketten und insbesondere in Führungsrinnen bei langen Verfahrwegen bietet Isense EC.RC einen zuverlässigen Aufstiegsschutz im Falle einer Blockade. Sensoren messen und überprüfen dabei durchgehend die Position der Energiekette. Auf diese Weise wird bei mechanischen Störungen ein Aufsteigen der Kette bzw. das Weiterlaufen der Anlage verhindert - damit gehören Totalschäden der Kette oder ein elektrisches Abschalten (beispielsweise durch Leitungsschäden) der Vergangenheit an.

igus GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 3 2018 - 01.03.18.
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