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Das Smartphone ist immer dabei Deloitte-Studie zeigt: Einsatz rund um die Uhr

Auf dem Mobile World Congress in Barcelona wurde einmal mehr ein Schlaglicht auf den Stellenwert mobiler Technologien und Entwicklungen geworfen, die sich bei den Verbrauchern in der Hauptsache auf das Smartphone konzentrieren. Laut einem aktuellen Deloitte-Report nutzt beinahe jeder Bürger ein Smartphone.

Bild: Deloitte Consulting GmbHBild: Deloitte Consulting GmbH

Wie die Studie 'Im Smartphone-Rausch: deutsche Mobilfunknutzer im Profil' zeigt, nutzen die Bürger ihr Smartphone rund um die Uhr. Sprachtelefonie ist dabei auf dem Rückzug, die Kommunikation wird von Messaging-Diensten und E-Mails bestimmt. Auch als Second Screen beim Fernsehen wird das Gerät vermehrt eingesetzt. Weiter hat sich gezeigt, dass gerade Deutschland Wert auf eine klare Trennung von beruflicher und privater Nutzung gelegt wird - und über ein Drittel versucht sich mehr oder weniger intensiv an einer Entwöhnung. "Das Smartphone ist in den letzten Jahren für die Deutschen zum ständigen Begleiter im Alltag geworden. Dank neuer Gerätefunktionen ist es längst schon nicht mehr nur ein Kommunikationsgerät, sondern hat ein universelles Einsatzspektrum entwickelt. Daher verwundert es kaum, dass viele Konsumenten ihr Smartphone inzwischen für unverzichtbar halten", kommentiert Dr. Andreas Gentner, Partner und Leiter TMT EMEA bei Deloitte.

Junge schauen öfter auf das Display

Ganze 56 Mal schauen die 18 bis 24-Jährigen pro Tag auf ihr Smartphone. Das ändert sich mit dem Älterwerden.

Nachrichtenkonsum auf Platz 1

Das Smartphone dient auch als Informationsquelle und Entertainment Device. Die meistgenutzten sind dabei das Informieren über die neuesten Nachrichten, täglich praktiziert von etwa der Hälfte der Verbraucher, die Bewegung in sozialen Netzen (über ein Drittel) sowie Spielen, Fotografieren und Videos (je 15 bzw. zwölf Prozent). Bis zum vollwertigen Infotainment-Center scheint noch etwas Luft, denn Filme, Musik und Navigation sind nur für eine einstellige Prozentzahl von Nutzern an der Tagesordnung.

Nach Feierabend nur privat

Gerade einmal 13 Prozent werfen auch nach Feierabend öfter einen Blick auf ihr beruflich genutztes Gerät, 49 Prozent tun dies niemals. Die restlichen 38 Prozent scannen ihr Smartphone manchmal auf beruflich relevanten Content, wobei auch hier ein etwas höherer Anteil bei jüngeren Verbrauchern zu beobachten ist. Bemerkenswert: Wenn das Smartphone beruflich genutzt wird, dann für die Kommunikation und als Kalender. Anspruchsvollere Business-Anwendungen sind hingegen nicht sehr verbreitet. "Das Smartphone ist längst unverzichtbar. Dennoch versuchen 46 Prozent der Befragten eigenen Angaben zufolge bereits, die Verwendung ihres Smartphones einzuschränken oder sie haben dies vor. Ganz offensichtlich lässt sich der Smartphone-Konsum nicht ins Unermessliche steigern. Konsumenten werden künftig stärker jene Dienste und Inhalte annehmen, die ihnen einen besonderen Mehr- oder Unterhaltungswert versprechen", fügt Gentner hinzu.

mst/Deloitte GmbH

Deloitte Consulting GmbH

Dieser Artikel erschien in Industrie 4.0 Magazin (I40) 05 2018 - 08.03.18.
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