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Automatisierung von Reinigungskabinen für strahlgeschmolzene Bauteile

Rückstände raus!

Die Firma Solukon Maschinenbau aus dem bayerischen Stadtbergen fertigt u.a. Reinigungsanlagen für Bauteile aus Stahl-, Aluminium oder Titanlegierungen, die im additiven Fertigungsverfahren hergestellt werden. Mit der Steuerung über Logikmodule von Siemens können die Maschinen flexibel und wartungsarm eingesetzt werden und bieten im Vergleich zur manuellen Reinigung eine Zeitersparnis von 70 Prozent. Aufgrund dieser Vorteile, will der Maschinenbauer auch weitere Projekte mit der Siemens-Steuerung umsetzen.

Bild: Siemens AGBild: Siemens AG
Um in der additiven Fertigung leichte Bauteile aus Stahl-, Aluminium- und Titanlegierungen vom feinen Metallpulver reinigen zu können, hat Solukon die Reinigungsmaschine SFM-AT300 entwickelt.

Wer Digitaldruck hört, denkt meistens an die Herstellung von Teilen in Kleinstauflagen aus geschmolzenem Kunststoff. Viele Industrieunternehmen jedoch nutzen für die additive Fertigung auch Metallpulver. Die Reinigung der Kühlkanäle, Hohlräume und Stützstrukturen von dem übriggebliebenen feinen Metallpulver nach dem Fertigungsprozess erfolgte bis vor kurzem manuell und zeitintensiv. Deshalb hat der Maschinenbauer Solukon aus Stadtbergen bei Augsburg im Jahr 2015 eine Reinigungsanlage für große, strahlgeschmolzene Metallbauteile entwickelt. Dieser Lösung folgte jetzt die etwas einfachere Variante SFMAT300 für leichtere Bauteile, deren Automatisierung auf Siemens-Komponenten basiert.

Siemens AG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 4 2018 - 28.03.18.
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