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Automatisierung von Reinigungskabinen für strahlgeschmolzene Bauteile

Rückstände raus!

Bild: Siemens AGBild: Siemens AG
Die Klein-SPS Logo! 8 von Siemens steuert in der Reinigungskabine den Schwenkarm, auf dem das Bauteil samt Plattform eingespannt wird.

Gezielte Schwingungsanregung

Das manuelle Abblasen des Metallstaubs ist sehr zeitaufwendig. "Bei komplexeren Bauteilen kann das bis zu 17 Stunden dauern", erklärt Andreas Hartmann, Geschäftsführer bei Solukon. Entsprechend verlangte die Industrie nach einer besseren Lösung. Die automatisierten Reinigungskabinen des Maschinenbauers entfernen das Metallpulver innerhalb einer dichten Prozesskammer mit gezielter Schwingungsanregung. Komplexe Hohlräume oder Kanäle können im Anschluss durch Handschuheingriffe manuell mit Druckluft nachgereinigt werden. "Wir steuern unsere Maschinen mit einer Steuerung der Baureihe Logo! 8, weil sie einen großen Funktionsumfang bietet aber gleichzeitig kostengünstig ist", sagt Hartmann. Zum Logikmodul hinzu kommen zwei digitale Erweiterungsmodule DM16 24 R und DM8 24 R sowie ein Netzgerät vom Typ Sitop PSU100S. Die Klein-SPS Logo! 8 automatisiert dabei alle Funktionen der Maschine inklusive des Motors, der den Schwenkarm antreibt. Dieser hört nach einer genau definierten Reinigungszeit auf zu schwingen und fährt in seine Ausgangsposition zurück.

Siemens AG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 4 2018 - 28.03.18.
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