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Stromversorgung mit aufsteckbarem Kommunikationsmodul

Maschinendaten in Mehrwert überführen

Mit dem aufsteckbaren Kommunikationsmodul Pro Com ermöglicht Weidmüller eine durchgängige Kommunikation von der Feldebene bis zur Cloud. Das Modul kann zur Erfassung von produkt- und zustandsorientierten Daten auf die Stromversorgung Protop aufgesteckt werden. Die Daten lassen sich anschließend an eine übergeordnete Steuerung übertragen und letztendlich in einer Cloud auswerten. Die daraus resultierenden Rückschlüsse können allen relevanten Netzwerkteilnehmern zur Verfügung gestellt werden.

Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG
Bild 1 | Protop stellt eine Stromversorgung für hohe Ansprüche dar.

Das Kommunikationsmodul versetzt Anlagenbetreiber in die Lage, neuartige Dienste zur Optimierung und Diagnose ihrer Produktionsprozesse oder für das Energiemanagement aufzubauen, einfach gesagt: Maschinendaten lassen sich in Mehrwert überführen. Die Stromversorgung Protop ist im High-End Bereich angesiedelt. Dank der neuen DCL- Technologie (DCL = dynamic current limiting) bietet sie einen sehr guten Dynamikbereich zur zuverlässigen Auslösung von Leitungsschutzschaltern und kraftvollem Motorstart. Beispielweise stehen für das Anlaufmoment eines Motors bis zu 300 Prozent für ca. 100ms oder 150 Prozent für 5s zur Verfügung. Bis zu Umgebungstemperaturen von 40°C sind statische Leistungsreserven von dauerhaft 130 Prozent abrufbar. Hohe Wirkungsgrade und lange Lebensdauer sparen Energie und Kosten. Eine Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit erfolgt bisher durch den Aufbau von Redundanzen (n+1 Redundanz), einer Parallelschaltung von Stromversorgungen mit Dioden- oder Redundanzmodul. Die integrierte O-Ring-Moseft-Technologie ermöglicht jetzt die direkte Parallelschaltung von Stromversorgungen, bei gleichzeitiger Reduzierung der Verlustleistung. Bisher eingesetzte Dioden- oder Redundanzmodule sind nicht mehr notwendig. Die Stromversorgungen sind kompakt ausgeführt. Ihre platzsparende Bauform schafft Raum für zusätzliche Baugruppen und erhöht so die Funktionsdichte im Schaltschrank. Schaltschränke und letztendlich die gesamte Maschine- oder Anlage lassen sich kompakter gestalten. Die Stromversorgung besitzt einen Wirkungsgrad von bis zu 95,4 Prozent. Er reduziert Wärmeverluste und senkt nachhaltig die Energiekosten. Die hohe MTBF-Zeit (Mean Time Between Failures) von >1.000.000 Stunden nach IEC1709 (SN29500) sowie eine lange Lebensdauer von >20 Jahren garantieren eine hohe Wirtschaftlichkeit der Geräte, über den gesamten Betriebszeitraum.

Weidmüller Interface GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 2 2018 - 16.04.18.
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