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Automatische Anpassung

Adaptive Anpassung des 3D-Sensors an Oberflächen

Mit der Zeiss AIBox rückt eine präzise Messtechnik immer näher an die Produktion. Mit dem System können Anbauteile an der Fertigungsstraße komplett optisch gescannt werden. Der weiterentwickelte 3D-Sensor Comet Pro AE macht dabei das modulare Messen an der Linie schneller und präziser. Dabei spielen verschiedene Technologien zusammen.

Bild: Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbHBild: Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH
Durch die Fusion von 3D-Daten und Kantenbeleuchtungsaufnahmen wird beim Streifenlichtprojektor Comet Pro AE eine höhere Strukturauflösung und Datenqualität erzielt und die effektive Auflösung einer 30MP-Kamera erreicht.

Der neue Streifenlichtprojektor Comet Pro AE ist drauf ausgerichtet, Kunden den größtmöglich Nutzen zu bieten. "Mit der neuen Lösung erweitern wir unser Premiumsegment um ein weiteres Produkt", führt Markus Eßer, Geschäftsführer der Zeiss Optotechnik, aus. "Basierend auf unseren High-End-Lösungen verdoppeln wir mit dem neuen 3D-Sensor die verfügbare Auflösung, Messgeschwindigkeit und Lichtleistung." Bei einer Transferrate von 4,6MP/s liegt die kürzeste Messzeit bei 1,9 Sekunden. In der neuen Generation fusioniert Zeiss sämtliche technischen Vorteile, die aktuell zur Verfügung stehen. Auf den ersten Blick lässt sich schon von außen erkennen, dass sich viel getan hat: Angeflanschte LEDs umgeben Sensor und Kamera für die Streifenlichtprojektion. Die zusätzlichen Beleuchtungseinheiten werden nacheinander, ähnlich wie bei einem Ringlicht, angeschaltet und erzeugen einen starken Kantenwurf. "Damit lassen sich die Konturen von Aussparungen und Bohrungen optimal erfassen", erläutert Eßer. Dabei verleiht das gefräste Gehäuse dem Sensor Robustheit. Um die hochauflösende Messtechnik insgesamt vor den Einflüssen der Fertigungsumgebung zu schützen, befinden sich die robotergeführten optischen Messsysteme der AIBox in einer geschlossenen Kabine. Sie schließt dadurch die Lücke zwischen einer Prüfung im Produktionstakt und der hochgenauen Messung im Messraum. Als Weiterentwicklung der AIBox, verfügt die AIBox flex über eine siebte Achse. Das System ist nicht in einer Kabine im Einsatz, sondern kann durch einen modularen Aufbau an die Wünsche der Kunden anpasst werden. So können z.B. die Beladungssysteme in die Box fahren. Auch die Größe der Anlage kann bestimmt werden. Eine Voraussetzung, um beispielsweise die kompletten Seitenteile von Karosserien fertigungsnah zu scannen. Ebenfalls wählbar ist die Anzahl der verfügbaren Messplätze, denn der Messroboter bewegt sich auf einer Schiene.

Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH

Dieser Artikel erschien in inVISION 2 2018 - 16.04.18.
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