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Konkrete Lösungen und Ansätze

Menschen und Maschinen vernetzt für Industrie 4.0

Künstliche Intelligenz, Smart Services und Arbeit 4.0: Damit die Fabrik der Zukunft Realität wird, müssen wir Menschen, Maschinen und IT noch stärker miteinander vernetzen. Konkrete Ansätze und Lösungen entwickelt das Technologienetzwerk it's OWL - Intelligente Technische Systeme OstWestfalenLippe.

Bilder: it's OWL Clustermanagement GmbHBilder: it's OWL Clustermanagement GmbH
Auf dem OWL Gemeinschaftsstand präsentieren 45 Aussteller neue Lösungen für künstliche Intelligenz, Smart Services und die Arbeitswelt der Zukunft.

Insgesamt 49 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Start-ups zeigen auf dem OWL-Gemeinschaftsstand Anwendungsbeispiele, die zeigen sollen, wie sich die Daten von Maschinen verarbeiten lassen, um die Produktivität und Effizienz zu steigern, wie sich neue Services und Geschäftsmodelle entwickeln lassen und wie sich mit neuen Technologien die Arbeitsbedingungen verbessern und die Beschäftigten entlasten lassen.

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Individuelle Assistenzsysteme für die Montage bietet das Detmolder Startup Assembly Solutions.

Das Fraunhofer IOSB-INA und das Institut für industrielle Informationstechnik (inIT) der Hochschule OWL präsentieren an einem wandlungsfähigen Produktionssystem neue Ergebnisse ihrer Forschungsarbeiten. An der Multi-Vendor-Anlage werden verschiedene Ideen und Lösungen für die intelligente Automation dargestellt. Ein Praxisbeispiel ist die Nutzung von künstlicher Intelligenz für das Condition Monitoring. Innovative, selbstlernende Modelle sollen die Arbeit des Menschen in der digitalen Fabrik erleichtern und den Prozess einer Anlagenüberwachung und -wartung verbessern. Im Idealfall geben sie sogar schon vor dem Produktionsausfall eine Rückmeldung über kritische Anlagen- und Maschinenzustände. Mit den Algorithmen und Systemen zur Datenerfassung lassen sich Verhalten, Anomalien oder Zeitfehler im System nicht nur erkennen, sondern anhand der Sensorsignale auch lokalisieren.

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Durch den Einsatz von Augmented Reality können Arbeitsplätze für die Fertigung neuer Produkte schnell und effizient geplant werden.

System zur Anomalieerkennung

Über ein System zur Anomalieerkennung, basierend auf aus Daten gelernten Modellen, unterstützt das System an der Produktionsanlage die vorrauschauende Wartung. Ein Monitor an der Anlage zeigt den aktuellen Status des Herstellungsprozesses an und erkennt Unregelmäßigkeiten, indem Sensordaten analysiert und visualisiert werden. Wird z.B. eine Anomalie im Behälter für die Abfüllung des Verpackungsmaterials erkannt, kann das System die vermutete Ursache korrekt errechnen und anzeigen. Das System unterstützt so den Techniker, der Hilfestellungen erhält, wie eine Anlage repariert oder gewartet werden muss.

Neue Ansätze für Data Analytics

Neue Ansätze im Bereich Data Analytics präsentieren auch Automatisierungsunternehmen wie Beckhoff, KEB, Lenze, Phoenix Contact, Wago und Weidmüller. Messebesucher erhalten so einen Überblick über die unterschiedlichen Lösungen und deren Mehrwerte. Erfahrbar werden sie an einer Maschinenapplikation mit einer virtuellen Produktionsumgebung. Weidmüller zeigt neue Lösungen für die direkte Kommunikation von Maschinen wie die kommunikative Stromversorgung ProTop, die Fernzugriffslösung U-Link sowie einen innovativen IoT-Controller. Beckhoff demonstriert live die unternehmensübergreifende IoT-Kommunikation, Vision-Anwendungen und Analysen aller Prozessdaten auf der Steuerung oder in der Cloud. So können Energieverbräuche und Maschinenzustände überwacht und Ansätze der vorausschauenden Wartung sowie weitere Services realisiert werden. Auch die mittelständischen Maschinenbauer verzahnen ihre Produkte immer stärker mit Services. Aus der Datenauswertung werden bedarfsgerechte Dienste angeboten, wie die präventive Wartung und die automatische Bestellung von Ersatzteilen.

it´s OWL Clustermanagement GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN Hannover Messe 2018 - 17.04.18.
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