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Sechsachser und Scaras montieren Scheinwerferantriebe

Roboter-Trio

In einer Montageanlage mit drei Robotern entsteht alle 15 Sekunden ein Walzenantrieb zur Schweinwerfereinstellung. Herausforderung beim Konzept der Anlage waren neben dem komplexen Montagevorgang und der knappen Taktzeit auch die geforderte 100-prozentige Traceability. Hierfür arbeiten ein Sechsachser und zwei Scara-Roboter an einem im Kreis geführten Längstransfersystem.

Bild: Epson Deutschland GmbHBild: Epson Deutschland GmbH
In der Montageanlage für Scheinwerferantriebe arbeiten drei Epson-Roboter, ein Sechsachser vom Typ S5-A701S und zwei Scara-Roboter vom Typ G6-653S, Hand in Hand.

Als Systemdienstleister produziert RAWE Electronic elektronische Baugruppen und Systeme für die Medizintechnik, Industrieelektronik sowie die KFZ- und Nutzfahrzeugindustrie. Für die Produktion eines Walzenantriebs zur Einstellung eines LED-Scheinwerfers wurde eine automatisierte Anlage benötigt. Dabei war eine 100-prozentige Traceability bis hinunter auf das einzelne Bauteil gefordert. Der Sondermaschinenbauer KTW baute hierfür eine spezielle Datenbank auf, in der alle Produktions- und Chargendaten gesammelt werden. Hier wird bei jedem Montageschritt verglichen, ob der nächste Prozess noch ausgeführt werden darf oder nicht. In einer umfangreichen Fehlermöglichkeits- und -einflussanalyse haben die Projektmitarbeiter beider Firmen alle Montageschritte untersucht. Herausgekommen ist eine Anlage, in der drei Epson-Roboter, ein Sechsachser vom Typ S5-A701S und zwei Scara-Roboter vom Typ G6-653S mit einer RC 620+-Steuerung und einem CV1 Vision-Bildverarbeitungssystem, Hand in Hand arbeiten.

Epson Deutschland GmbH

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 2 2018 - 17.04.18.
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