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Strömungs- und Temperatursensoren für heiße Medien

Hitzebeständig

Wo es heiß hergeht, stoßen konventionelle Strömungssensoren oft an Grenzen. Kühlkreisläufe in Sinteröfen sind dafür ein gutes Beispiel, denn bei Temperaturen jenseits der 100°C sind die meisten Sensoren überfordert, quittieren nach kurzer Zeit den Dienst und müssen häufig ausgetauscht werden. Die thermischen Strömungssensoren FlexFlow dagegen funktionieren selbst bei Prozesstemperaturen bis +150°C zuverlässig. Kurzzeitige Temperaturspitzen beeinträchtigen ihre Funktion nicht. Da die Sensoren zudem ohne bewegliche mechanische Bauteile auskommen, sind sie nahezu wartungsfrei.

Bild: © junrong/Shutterstock.com
Hochfeste gesinterte Schneidwendeplatte mit komplexer Geometrie

Beim Sintern werden pulvrige Stoffe vermischt und dann durch Erwärmung miteinander verbunden oder verdichtet. Zunächst werden die Pulvermassen so geformt, dass ein bestimmter Zusammenhalt der Partikel gegeben ist.

Bild: Baumer Electric AGBild: Baumer Electric AG
Die FlexFlow-Strömungssensoren gibt es mit einer Vielzahl von Prozessanschlüssen. Bei Sinteröfen kommt üblicherweise die Version mit Dichtkegelanschluss zum Einsatz.

Der auf diese Weise vorgepresste Grünling wird im Anschluss durch Wärmebehandlung unterhalb der Schmelztemperatur verdichtet und ausgehärtet. Das Sintererzeugnis erhält erst durch diese Temperaturbehandlung seine endgültigen Eigenschaften, wie Härte, Festigkeit oder Temperaturleitfähigkeit. Typische Anwendungen sind z.B. die Fertigung hochfester Keramiken und Metallwerkstoffe mit komplexen Geometrien z.B. Schneidwendeplatten für den Werkzeugbau, Bauteile für Motoren und Transformatoren oder auch Mahlwerke für Kaffeemaschinen. Dabei geht es durchaus heiß zu. Bei Silikatkeramik beispielsweise liegen die Temperaturen beim Sintern zwischen 800 und 1.400°C, bei technischer Keramik bei bis zu 2.500°C.

Baumer Electric AG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 5 2018 - 15.05.18.
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