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Strömungs- und Temperatursensoren für heiße Medien

Hitzebeständig

Bild: © junrong/Shutterstock.com
Hochfeste gesinterte Schneidwendeplatte mit komplexer Geometrie

Hohe Anforderungen an Verfügbarkeit

Da das Verfahren aufwendig ist, sind die Anforderungen an die Verfügbarkeit der Sinteröfen hoch. Der Prozess ist energieintensiv und damit kostenträchtig. Gleichzeitig muss das Sintern störungsfrei über Stunden oder sogar Tage unter definierten Bedingungen ablaufen. Andernfalls wäre Ausschuss die Folge, was bei den meist vollbeladenen Öfen inakzeptable finanzielle Einbußen verursacht. Für eine zuverlässige Funktion ist dabei die Kühlung der Anschlüsse der Heizelemente ein entscheidender Punkt. Hier darf es nicht zu Ausfällen kommen. Wasserkühlung gilt deshalb als Mittel der Wahl. Die Kühlkreisläufe müssen allerdings während des Betriebs überwacht werden, damit eine Überhitzung des Ofens und der Heizelementanschlüsse zuverlässig vermieden wird. Sensoren im Rücklauf erkennen z.B. anhand von Strömungsgeschwindigkeit und Temperatur des Kühlmittels, ob die Pumpen zuverlässig funktionieren und ausreichend Kühlmittel die Heizelementanschlüsse umspült. Die Auswahl geeigneter Sensoren für diesen Einsatzbereich ist aber nicht einfach. Kühlmitteltemperaturen von oft über 100°C setzen vielen Sensoren zu. Müssen dann bei großen Sinteröfen in regelmäßigen Abständen 20, 30 oder noch mehr Sensoren ausgetauscht werden, bedeutet dies einen erheblichen zeitlichen und finanziellen Aufwand. Hinzu kommen aber noch andere Anforderungen. So ist eine einfache Montage wünschenswert und auch eine Manipulationssicherheit wird bei Sinteröfen oft gefordert. Die thermischen FlexFlow-Sensoren erfüllen dieses Anforderungsprofil und haben sich deshalb mittlerweile in den Kühlkreisläufen zahlreicher Sinteröfen bewährt.

Baumer Electric AG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 5 2018 - 15.05.18.
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