Anzeige

Verdreifachung

Nachrüstkit verdreifacht Durchsatz von CT-Anlagen

PolyCT eröffnet eine Möglichkeit zur Durchsatzsteigerung bestehender CT-Anlagen. Der Clou ist eine Übertragung der Anlagen-eigenen Rotation auf aktuell drei Drehachsen, um damit besonders lange, aber schmale Objekte gleichzeitig in einem Detektorfeld messen zu können und den Durchsatz so zu verdreifachen.

Bild: Fraunhofer IISBild: Fraunhofer IIS
xy-Schnittebene des rekonstruierten Volumens einer Zündspule, gemessen an einer CT-Anlage unter Anwendung einer simultanen Messung von drei Objekten (l.), sowie der PolyCT optimierten Simultanmessung (r.).

Das Angebot an vom Gerätetyp und -hersteller unabhängigem Zubehör für industrielle CT-Geräte beschränkt sich derzeit auf Vorrichtungen zur CT-begleitenden Objektkonditionierung (Thermokammern, Belastungseinheiten), auf spezielle Objektaufnahmen, Kalibrier- und Prüfkörper sowie auf Datennachverarbeitungstools.

Bild: Fraunhofer - Allianz VisionBild: Fraunhofer - Allianz Vision

Die Möglichkeiten, die Leistungsfähigkeit einer industriellen CT zu erweitern, adressieren spezielle Anwendungsgebiete der Computertomographie im Bereich F&E. Sie decken jedoch nur selten die immer stärker wachsende Anwendung der CT in der Serien- oder Hochdurchsatzprüfung ab. Diesen Anwendungen wird derzeit, nur bei Neuanschaffungen von CT-Anlagen Rechnung getragen, etwa durch leistungsfähigere Röntgenkomponenten oder einen höheren Automatisierungsgrad der Anlage, z.B. durch Einsatz von Handling-Systemen oder einer Automatisierung der Datenauswertung. Eine Leistungssteigerung bereits bestehender CT-Systeme z.B. in der Datenerfassung, die ein Nadelöhr für Hochdurchsatzanwendungen darstellt, war bislang nicht verfügbar.

Fraunhofer - Allianz Vision

Dieser Artikel erschien in inVISION 3 2018 - 05.06.18.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.invision-news.de