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Ingenieure zieht es nach Deutschland

Deutschland ist im internationalen Vergleich Wunschziel Nummer eins für qualifizierte Ingenieure. Das zeigt eine aktuelle Studie der Personalberatung Pagegroup, für die 1.935 Ingenieure auf Jobsuche weltweit befragt wurden. Wachstumsmärkte in Lateinamerika gewinnen demnach ebenfalls an Beliebtheit.

Bild: Pagegroup Trend Watch-Studie 2018Bild: Pagegroup Trend Watch-Studie 2018

Beste Jobchancen, gute Aufstiegsmöglichkeiten und hohe Gehälter - damit lockt Deutschland aktuell weltweit Ingenieure. Hätten sie die Wahl, würden laut einer Erhebung der Personalberatung Pagegroup 48 Prozent der 1.935 befragten Ingenieure, die auf Jobsuche sind, gerne in Deutschland arbeiten. Damit belegt Deutschland den ersten Platz im Ranking der beliebtesten Ingenieurs-Destinationen, noch vor Industrienationen wie England (46 Prozent), Kanada (43 Prozent) und den USA (42 Prozent). Neben der guten Wirtschaftslage sprechen aber auch die sozialen Rahmenbedingungen für Deutschland als attraktiven Arbeitsmarkt: Laut dem PageGroup Bewerber Index schätzen Bewerber an Deutschland vor allem die hohe Lebensqualität und die gute Infrastruktur (66 Prozent) sowie das Sozialversicherungs- und Gesundheitssystem (64 Prozent). "Deutschland gilt als Wirtschaftsmotor Europas und ist Heimat vieler großer international agierender Unternehmen im Bereich Automobilindustrie, Maschinen- und Anlagenbau, sowie der Elektronikbranche", sagt Pagegroup-Geschäftsführer Goran Bari. "Nicht zuletzt deren Investitionen in Industrie 4.0, Fertigungstechnik und das Internet of Things (IoT) haben dazu beigetragen, Deutschland im Technologiesektor weit nach vorne zu bringen." Außer Konkurrenz sind Industriestaaten wie Deutschland nicht: Unter den Top 30 der begehrtesten Ingenieursziele sind insgesamt sieben lateinamerikanische Länder vertreten. "Der Druck auf Deutschland steigt, da nun auch über die Landesgrenzen hinweg um Ingenieure gebuhlt wird", sagt Goran Bari. "Deutschland sollte sich daher nicht auf seiner Spitzenreiterrolle ausruhen und weiterhin Bedingungen schaffen, die Forschung und Entwicklung fördern."

PageGroup plc

Dieser Artikel erschien in IT&Production Mai 2018 - 18.05.18.
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