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Fraunhofer-Gesellschaft gründet 'Open District Hub e.V.'

Digitalisierung der Energiewirtschaft

Die Reduktion von CO2-Emissionen ist eine der dringlichsten Herausforderungen unserer Zeit und ein zentraler Faktort der Energiewende. Der optimale Einsatz verschiedener Energieträger spielt dabei ebenso eine Rolle wie die Abstimmung von Energiebereitstellung und Energieverbrauch vor Ort. Die Fraunhofer-Gesellschaft arbeitet an einer offenen, sicheren und skalierbaren Systemlösung. Dazu hat sie gemeinsam mit namenhaften Partnern aus der Wirtschaft nun den Verein 'Open District Hub e.V.' gegründet.

Bild: Fraunhofer-GesellschaftBild: Fraunhofer-Gesellschaft

@Initial 2 Zeichen:"Die Energieversorgung in Deutschland und Europa ist aktuell einem immensen Wandlungsprozess unterworfen. Wenn unsere Gesellschaft die im Klimaschutzabkommen vereinbarten CO2-Minderungsziele erreichen will, muss der jährliche Ausstoß von Treibhausgasen ab dem Jahr 2020 um zusätzliche drei bis fünf Prozent sinken", erläutert Prof. Georg Rosenfeld, Vorstandsmitglied der Fraunhofer-Gesellschaft für den Bereich Technologiemarketing und Geschäftsmodelle. "Zur Lösung dieser Herausforderung kann die vollintegrierte und -automatisierte Sektorenkopplung auf Quartiersebene unter Einsatz lokal erzeugter erneuerbarer Energien einen entscheidenden Beitrag leisten." Fraunhofer engagiert sich bei der Anwendung neuer Digitalisierungsstrategien auf die Energiewirtschaft. Die intelligente Kopplung der Sektoren Elektrizität, Wärme-/Kälteversorgung sowie Mobilität im Hinblick auf individuelle Bedarfe der Quartiersbewohner neue Möglichkeiten eröffnen, bisherige Einzellösungen ökonomisch und ökologisch sinnvoll zu einer offenen, sicheren und skalierbaren Systemlösung zu verknüpfen. Gleichzeitig können so geeignete regulatorische Rahmenbedingungen entwickelt werden. Mit dem Verein Open District Hub e.V. soll der Rahmen geschaffen werden, um die Interessen des gesamten Wertschöpfungsnetzes der Quartiersversorgung zu bündeln, inklusive Strom, Wärme, Raumklimatisierung und Mobilität. Grundlage für das, unter Federführung der Fraunhofer-Gesellschaft, entstandene Projekt sind modernste Technologien und Forschungsergebnisse sowie digitale Innovationen. Insgesamt beteiligen sich 14 Gründungsmitglieder an dem Projekt. Diese sind: DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft, eLoaded, EnBW, Fortiss, Getec Wärme & Effizienz, Inno 2 Grid, Jost Energy, PricewaterhouseCoopers, Sortimo Innovationspark Zusmarshausen, Schneider Electric, Thüga, Viessmann und Vonovia. @Kontakt Fachartikel: mst/Fraunhofer-Gesellschaft

Fraunhofer-Gesellschaft

Dieser Artikel erschien in Industrie 4.0 Magazin (I40) 08 2018 - 19.04.18.
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