Joblift analysiert Stellenmarkt
Berufsbild Data Scientist
Die Jobplattform Joblift hat rund 14Mio. Stellenanzeigen analysiert, um mehr über die Nachfrage und das Berufsbild des Data Scientists erfahren. Dabei hat sich herausgestellt, dass ein abgeschlossenes Studium in mehr als 90 Prozent der Stellenanzeigen Grundvoraussetzung für eine Bewerbung ist. Allerdings gehört mehr als informatisches Fachwissen zu den Fähigkeiten der Datenexperten.
Laut der Jobplattform Joblift bezifferte sich der Bedarf für Datenspezialisten in den vergangenen 24 Monaten auf insgesamt 64.173 Vakanzen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sei diese Nachfrage in den vergangenen zwölf Monaten sogar um 23 Prozent gewachsen. Dabei blieben laut Joblift offene Stellen im Durchschnitt 34 Tage lang unbesetzt, was leicht unter der Vakanzzeit von 36 Tagen für Softwareentwickler liege. Das könnte damit erklärbar sein, dass nicht nur Bewerber mit informatischem Hintergrund für den Beruf des Data Scientists geeignet sind.
Informatikstudium hilfreich
Aus der Joblift-Analyse geht zudem hervor, dass beim verlangten Ausbildungsgrad der Bewerber ein hohes Akademisierungsniveau gefordert wird: 93 Prozent der Inserate nennen einen Hochschulabschluss als Grundvoraussetzung. Dabei wird in 69 Prozent der Anforderungsprofile ein Masterabschluss gefordert, während in 20 Prozent der Fälle ein Bachelorabschluss genügt. In 41 Prozent der Stellenanzeigen wird ein Informatikstudium verlangt, aber auch Mathematik- oder Statistikabsolventen werden in 21 Prozent der Anzeigen nachgefragt. An dritter Stelle folgen Wirtschaftswissenschaften in 18 Prozent der Anforderungsprofile, gefolgt von Physik (fünf Prozent) und Ingenieurwissenschaften (insbesondere Wirtschaftsingenieurwesen) in vier Prozent aller Inserate.
Kenntnisse in SQL und Machine Learning
Die Inserenten der Jobplattform suchen bei ihren Bewerbern zudem spezielle Kenntnisse. Als die fünf wichtigsten Programmiersprachen werden dabei SQL (16.942 Nennungen), R (8.422 Nennungen), Python (6.587 Nennungen), Java (5.945 Nennungen) und Spark (2.356 Nennungen) in den Anforderungsprofilen aufgeführt. Gleichzeitig sollten Bewerber Vorwissen im Bereich künstliche Intelligenz (1.202 Nennungen), insbesondere im Machine Learning (5.931 Nennungen) und Deep Learning als besonderes Teilgebiet (1.100 Nennungen) mitbringen. Außerdem werden oft Erfahrungen mit Datenvisualisierung (4.217 Nennungen) und Cloudtechnologie (3.356 Nennungen) vorausgesetzt.
Kommunikationsstärke und analytische Fähigkeiten
Neben diesen harten Kriterien verlangen Unternehmen aber auch Kommunikationsstärke in fast jeder zweiten Stellenanzeige für Data Scientists (30.088 Nennungen) und analytische Fähigkeiten in 45 % der Inserate (28.854 Nennungen). Weiterhin benötigen Bewerber Kreativität (23.196 Nennungen), Teamfähigkeit (9.738 Nennungen) und Eigeninitiative (7.846 Nennungen) als entscheidende Soft Skills. @Kontakt Fachartikel: mst/Joblift GmbH
Die Jobplattform Joblift hat rund 14Mio. Stellenanzeigen analysiert, um mehr über die Nachfrage und das Berufsbild des Data Scientists erfahren. Dabei hat sich herausgestellt, dass ein abgeschlossenes Studium in mehr als 90 Prozent der Stellenanzeigen Grundvoraussetzung für eine Bewerbung ist. Allerdings gehört mehr als informatisches Fachwissen zu den Fähigkeiten der Datenexperten.
Laut der Jobplattform Joblift bezifferte sich der Bedarf für Datenspezialisten in den vergangenen 24 Monaten auf insgesamt 64.173 Vakanzen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sei diese Nachfrage in den vergangenen zwölf Monaten sogar um 23 Prozent gewachsen. Dabei blieben laut Joblift offene Stellen im Durchschnitt 34 Tage lang unbesetzt, was leicht unter der Vakanzzeit von 36 Tagen für Softwareentwickler liege. Das könnte damit erklärbar sein, dass nicht nur Bewerber mit informatischem Hintergrund für den Beruf des Data Scientists geeignet sind.
Informatikstudium hilfreich
Aus der Joblift-Analyse geht zudem hervor, dass beim verlangten Ausbildungsgrad der Bewerber ein hohes Akademisierungsniveau gefordert wird: 93 Prozent der Inserate nennen einen Hochschulabschluss als Grundvoraussetzung. Dabei wird in 69 Prozent der Anforderungsprofile ein Masterabschluss gefordert, während in 20 Prozent der Fälle ein Bachelorabschluss genügt. In 41 Prozent der Stellenanzeigen wird ein Informatikstudium verlangt, aber auch Mathematik- oder Statistikabsolventen werden in 21 Prozent der Anzeigen nachgefragt. An dritter Stelle folgen Wirtschaftswissenschaften in 18 Prozent der Anforderungsprofile, gefolgt von Physik (fünf Prozent) und Ingenieurwissenschaften (insbesondere Wirtschaftsingenieurwesen) in vier Prozent aller Inserate.
Joblift GmbH
Dieser Artikel erschien in Industrie 4.0 Magazin (I40) 08 2018 - 19.04.18.Für weitere Artikel besuchen Sie www.i40-magazin.de