Roboterhandgelenk für kartesische Robotersysteme
Schön gelenkig
IAI stellt auf der Automatica ein Roboterhandgelenk für kartesische Robotersysteme vor. Damit verspricht der Hersteller ein neuartiges Produkt, das im Automatisierungsmarkt bis dato einmalig ist.
Mit dem neuen Roboterhandgelenk will IAI bei kartesischen Systemen die gleiche Flexibilität und alle Freiheitsgrade bieten, wie sie bisher nur mit Knickarmrobotern zu erreichen waren. Ein wesentlicher Vorteil von kartesischen Robotern ist bei vielen Anwendungen der kleinere Arbeitsraum im Vergleich zu klassischen Robotern. Ausgestattet ist die Einheit mit zwei Gelenken: Das Kippgelenk für die Neigung deckt einen Arbeitskreis von ±100° ab, während das Drehgelenk für die Rotation um ±360° drehbar ist. Die beiden eingesetzten Schrittmotoren beschleunigen die Achsen dabei mit Geschwindigkeiten zwischen 750°/s und 1.200°/s. Die Produktserie startet mit zunächst zwei Varianten, die 1 oder 2kg Nutzlast bewegen können und somit vornehmlich auf die Kleinteilefertigung zielen. Im kommenden Jahr soll die Produktreihe um zwei weitere Varianten mit 5 bzw. 10kg Nutzlast erweitert werden.
Variable Steuerung
Programmiert und angesteuert wird die Handgelenkeinheit von der hauseigenen MSEL-Steuerung. Sie kann als Robotersteuerung bis zu 255 Programme und 30.000 Positionen speichern. Die Ansteuerung kann sowohl über diskrete Ein- und Ausgänge als auch über einen der gängigen Feldbussysteme erfolgen. Mit kompakten Abmaßen von 195x130mm bei einer Einbautiefe von 125mm und einem Eigengewicht von 1,4kg kann die Steuerung auf der Hutschiene montiert und im Schaltschrank installiert werden. In Kombination mit elektrischen Rotationsachsen und Greifern stellt das Unternehmen seinen Kunden die Möglichkeit in Aussicht, neuartige kartesische Robotersysteme zu realisieren. Eingesetzt werden die Systeme laut Hersteller vor allem bei Montage-, Positionier- und Handlingaufgaben, bei Pick&Place- und Palettieraufgaben sowie in der Qualitätssicherung. Ein Demosystem will IAI auf der Automatica an seinem Messestand zeigen.
IAI stellt auf der Automatica ein Roboterhandgelenk für kartesische Robotersysteme vor. Damit verspricht der Hersteller ein neuartiges Produkt, das im Automatisierungsmarkt bis dato einmalig ist.
Mit dem neuen Roboterhandgelenk will IAI bei kartesischen Systemen die gleiche Flexibilität und alle Freiheitsgrade bieten, wie sie bisher nur mit Knickarmrobotern zu erreichen waren. Ein wesentlicher Vorteil von kartesischen Robotern ist bei vielen Anwendungen der kleinere Arbeitsraum im Vergleich zu klassischen Robotern. Ausgestattet ist die Einheit mit zwei Gelenken: Das Kippgelenk für die Neigung deckt einen Arbeitskreis von ±100° ab, während das Drehgelenk für die Rotation um ±360° drehbar ist. Die beiden eingesetzten Schrittmotoren beschleunigen die Achsen dabei mit Geschwindigkeiten zwischen 750°/s und 1.200°/s. Die Produktserie startet mit zunächst zwei Varianten, die 1 oder 2kg Nutzlast bewegen können und somit vornehmlich auf die Kleinteilefertigung zielen. Im kommenden Jahr soll die Produktreihe um zwei weitere Varianten mit 5 bzw. 10kg Nutzlast erweitert werden.
IAI Industrieroboter GmbH
Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 3 2018 - 12.06.18.Für weitere Artikel besuchen Sie www.robotik-produktion.de