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Mit Datenbrillen auf Kurs zur Industrie 4.0

In einem Lager mit mehr als 25.000 Bestandsartikeln verlieren selbst Profis ohne IT-Unterstützung schnell den Überblick. Deshalb ergänzt der Produzent DDM Hopt+Schuler sein 2013 eingeführtes ERP- und PPS-System Fepa von Planat mit einem Datenbrillen-Kommissioniersystem samt Ringscannern. Die Arbeit in dieser 'assistierten Realität' ist effizienter als je zuvor und das Gespann aus ERP- und Intralogistik-System lässt sich durchaus als Industrie 4.0-Lösung bezeichnen.

Bild: DDM Hopt & Schuler GmbH & Co. KGBild: DDM Hopt & Schuler GmbH & Co. KG
Werksmitarbeiter bei DDM Hopt+Schuler

Die Abkürzung im Firmenname DDM Hopt+Schuler steht für Designer, Developer und Manufacturer. Das Unternehmen aus der Elektronikbranche stellt Lesegeräte für Chipkarten her, die in Zigarettenautomaten, Parkhäusern und bei großen Discountern verwendet werden. Die Spanne reicht von der individuellen Produktgestaltung über die technische Entwicklung bis hin zur Fertigung in jeder geforderten Stückzahl. 150 Mitarbeiter arbeiten am Standort Rottweil am Rande des Schwarzwaldes, die Firmenhistorie reicht lange zurück, das Unternehmen ist bereits vier Jahrzehnte am Markt.

ERP-System für Elektronik

Als die ERP-Anwendung des Produzenten durch den Software-Anbieter nicht mehr unterstützt wurde, suchte die IT-Abteilung im Jahr 2012 nach einem zukunftsfähigen ERP. Das Ziel war es, einen besseren Überblick über die eigenen Ressourcen und die Produktion zu gewinnen. Die Entscheidung fiel auf das ERP-System Fepa von Planat, das sich gerade mit seinen Funktionen für die Lagerhaltung von den anderen Anbietern im Auswahlverfahren absetzen konnte. Knapp zwölf Monate vergingen zwischen dem Kennenlernen der beiden Unternehmen bis zur Inbetriebnahme der Lösung. Die Prozesse wurden erfolgreich in das ERP-System überführt und auch die Bedienung der Anwendung wurde überall schnell erlernt. Mit Zusatzmodulen lässt sich die ERP- und PPS-Anwendung auf die eigenen Bedürfnisse anpassen, auf Wunsch entwickelt Hersteller Planat zudem gesonderte Lösungsmodule und Schnittstellen. Eine solche Anforderung von DDM Hopt+Schuler war es auch, Datenbrillen an die ERP-Software anbinden zu können.

ddm Hopt & Schuler GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in IT&Production Juni 2018 - 19.06.18.
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