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Durch Outsourcing fit für die Zukunft

Hersteller von Medizintechnik sehen sich einem ständigen Innovationsdruck ausgesetzt. Doch die Entwicklung eines neuen Gerätes verschlingt nicht nur enorme Summen, sondern verlangt auch Höchstleistungen von den Forschern und Entwicklern der Konzerne. Viele Hersteller lagern deshalb aufwändige Teilprojekte der Entwicklung aus, um mit den kurzen Innovationszyklen der Branche Schritt halten zu können, kreative Freiräume in der R&D-Abteilung zu schaffen und wichtige Ressourcen zu entlasten. Die daraus resultierenden Vorteile sind überzeugend.

Bild: Kontron Europe GmbHBild: Kontron Europe GmbH
Als Outsourcing-Partner bietet Kontron modifizierte Standardlösungen bis hin zu vollständig kundenspezifischen Neuentwicklungen.

Das starke Wachstum des Outsourcing-Marktes für IT-gestützte Medizintechnik wird von vielen Faktoren angetrieben: vom wachsenden Bedarf an technologiebasierten Lösungen im Gesundheitssektor aufgrund der alternden Gesellschaft sowie der steigenden Lebenserwartung, intensivem Preiswettbewerb oder strengen Norm-Zulassungen. Die zunehmende Komplexität der Designs medizinischer Geräte ist ein weiterer Grund für Outsourcing. Neue Designs enthalten immer mehr Technologie; gleichzeitig sollen aber auch die Entwicklungszeiten kürzer werden. In den meisten High-Tech-Produkten des Gesundheitswesens steckt eine gehörige Portion Computertechnik. Die Software sorgt dafür, dass Geräte über ihre Displays einfach und fehlerfrei bedient werden können und dass Anzeigen jederzeit klar und deutlich lesbar über die Werte des Patienten Auskunft geben oder hochaufgelöste Bilder ohne Verzögerung abgespeichert, weitergeleitet und analysiert werden können. Die Software dafür läuft auf Embedded-Computing-Technologie, deren Entwicklung, Produktion und Zuverlässigkeit im Betrieb sowie Langzeitverfügbarkeit den strengen Anforderungen des Gesundheitswesens entsprechen müssen. Hersteller, die Embedded-Computing-Technologie in ihren Geräten einsetzen, entscheiden sich deshalb oftmals, die Entwicklung oder Anpassung der Hardwarekomponenten an spezialisierte Hersteller auszulagern. Für den Anbieter von Medizingeräten hat das Outsourcing viele Vorteile: Hohe Spezialisierung bietet die Gewähr, das auf Basis neuer Standards und innovativer Technologien entwickelt wird. Sie sorgt dafür, dass die beste Lösung für die speziellen Anforderungen gefunden wird. Der Hersteller kann aufgrund größerer Stückzahlen günstiger anbieten bzw. Komponenten zukaufen und die Langzeitverfügbarkeit kann einfacher sichergestellt werden. Zudem können sich alle Beteiligten auf die Kompetenzen ihrer Branchen fokussieren: Hard- und Softwareentwickler auf Programme und Komponenten sowie die Forscher im Gesundheitssektor auf den Nutzen für Ärzte und Patienten.

Starke Rechenleistung in fordernder Umgebung

Da im Gesundheitswesen immer größere Datenmengen erzeugt, verarbeitet und analysiert werden, bedarf es leistungsfähiger Plattformen, die auf modernen Prozessoren basieren. Dabei ist wichtig, dass auch alle verbauten Komponenten im Dauerbetrieb den im Klinikalltag präsenten Strahlen, Vibrationen und Temperaturschwankungen trotzen. Nur so lässt sich die notwendige Zuverlässigkeit bei einem Betrieb rund um die Uhr gewährleisten. Auch regulatorische Vorgaben verschiedener Stellen, von der amerikanischen FDA über den deutschen TÜV, bis hin zu chinesischen und japanischen Zertifizierungsbehörden, müssen erfüllt sein, wenn die Geräte eine Zulassung für den jeweiligen Markt erhalten sollen.

Kontron Europe GmbH

Dieser Artikel erschien in IoT Design 5 2018 - 11.09.18.
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