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Roboter schaffen Jobs

Bild: IFR International Federation of RoboticsBild: IFR International Federation of Robotics

309 Einheiten pro 10.000 Mitarbeiter - das ist die derzeitige Roboterdichte in der deutschen Fertigungsindustrie. Im weltweiten Vergleich liegt Deutschland damit auf Platz drei. Gleichzeitig stieg die Zahl der Beschäftigten auf rund 44Mio. Laut einer Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsordnung im Auftrag des Bundesforschungsministeriums führt die Ausrüstung mit Industrierobotern zu einer positiven Jobbilanz. "In der großen Mehrzahl der Fälle sind von der neuen Arbeitsteilung zwischen Mensch und Maschine nur einzelne Tätigkeiten eines Arbeitsplatzes betroffen und nicht das ganze Arbeitsspektrum eines Mitarbeiters", sagt Junji Tsuda, Präsident der International Federation of Robotics. Komme es aber zu Stellenstreichungen - laut ZEW wurden innerhalb von fünf Jahren 5% der Beschäftigten ersetzt - würden diese in der Gesamtbilanz durch neue Beschäftigung ausgeglichen. In Deutschland führte der verstärkte Maschineneinsatz dazu, dass die Zahl der Arbeitsplätze insgesamt um 1% gewachsen ist. Auf Basis der Angaben der befragten Betriebe schätzt das ZEW, dass die weitere Automation und Digitalisierung in den Betrieben bis 2021 Prozesse auslösen wird, die zu einer Erhöhung der Beschäftigung um 1,8% führen werden.

IFR International Federation of Robotics

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 5 2018 - 15.05.18.
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