Roboter und Automation verändern die Arbeit Automatica-Trend-Index 2018 Weltweit 7.000 Arbeitnehmer zu Robotern + KI befragt
Mit rund 1,8 Millionen Industrierobotern hat der Bestand in den Fabriken der Welt einen neuen Rekord erreicht. Dass Roboter den Menschen dabei gesundheitsschädliche Arbeiten abnehmen oder mit gefährlichen Werkstoffen hantieren, bewerten Arbeitnehmer weltweit positiv (durchschnittlich 64 Prozent). Sorgen machen sich die Beschäftigten allerdings um die eigene Ausbildung, um mit dem Tempo der Arbeitswelt 4.0 Schritt halten zu können. Das sind Ergebnisse des Automatica-Trend-Index 2018. für den rund 7.000 Arbeitnehmer in den USA, Asien und Europa befragt wurden.
Für das eigene Land ist laut Automatica-Trend-Index nur rund jeder vierte Arbeitnehmer davon überzeugt, dass die Aus- und Weiterbildung für den Arbeitsplatz der Zukunft bereits eine wichtige Rolle spielt. Dabei wird die neue Zusammenarbeit mit Robotern von der Mehrheit aller sieben Länder (68 Prozent) als Chance gesehen, qualifiziertere Arbeit zu erlernen. Besonders in China (86 Prozent) und in den USA (74 Prozent) rechnen die Menschen mit positiven Impulsen, sich über die Robotik-Automation beruflich fortzubilden. Die Anzahl qualifizierterer und besser bezahlter Jobs wird über Mensch-Roboter-Teams künftig ansteigen - vermutet rund jeder zweite Befragte in Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien und Japan.
Reifegrad der Aus- und Weiterbildung
Aufgeschlüsselt nach Schulnoten bleibt der Reifegrad bei der Aus- und Weiterbildung für den digitalen Arbeitsplatz der Zukunft laut Befragung bisher deutlich hinter den Erwartungen der Beschäftigten zurück: Mit der Note gut oder sehr gut wird das aktuelle Angebot des eigenen Arbeitgebers nicht einmal von jedem vierten Befragten bewertet (durchschnittlich 23 Prozent).
Robotik und Automation hoch im Kurs
Dabei könnten die Firmen bei Robotik und Automation mit einer positiven Grundeinstellung ihrer Angestellten rechnen. Rund 70 Prozent glauben, dass in der Arbeitswelt der Zukunft Mensch-Roboter-Teams die Fertigung verbessern werden, indem menschliche Talente mit den Stärken der Robotik kombiniert werden - glauben rund 70 Prozent. Wenn Mensch und Maschine ohne Schutzzaun Hand-in-Hand zusammenarbeiten, sind beim Menschen Talente wie Urteilsvermögen und Feinmotorik gefragt. Der Roboter kann mit Kraft und Präzision punkten. 64 Prozent aller Arbeitnehmer aus den sieben Ländern wollen für die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine Künstliche Intelligenz (KI) einsetzen. 73 Prozent gehen davon aus, dass es KI den Menschen erleichtert, der Maschine neue Aufgaben zu geben.
Rasante Entwicklung zur Arbeit 4.0
"Wie die Umfrage zeigt, wünschen sich die Arbeitnehmer bei der Aus- und Weiterbildung zur Arbeit 4.0 ein konsequenteres Engagement von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft", sagt Falk Senger, Geschäftsführer Technologiemessen der Messe München. "Gleichzeitig schreitet die technologische Entwicklung der intelligenten Automation und Robotik rasant voran."
Der Mensch in der Smart Factory
Dass der Mensch eine zentrale Rolle in der digitalen Fabrik spielt, zeigt die Sonderschau des VDMA Robotik + Automation 'Der Mensch in der Smart Factory'. Dort können sich die Fachbesucher davon überzeugen, wie Mensch und Maschine künftig interagieren, wie sie miteinander kommunizieren und wie ergonomisch und vielseitig die Arbeitsplätze künftig aussehen werden.
Mit rund 1,8 Millionen Industrierobotern hat der Bestand in den Fabriken der Welt einen neuen Rekord erreicht. Dass Roboter den Menschen dabei gesundheitsschädliche Arbeiten abnehmen oder mit gefährlichen Werkstoffen hantieren, bewerten Arbeitnehmer weltweit positiv (durchschnittlich 64 Prozent). Sorgen machen sich die Beschäftigten allerdings um die eigene Ausbildung, um mit dem Tempo der Arbeitswelt 4.0 Schritt halten zu können. Das sind Ergebnisse des Automatica-Trend-Index 2018. für den rund 7.000 Arbeitnehmer in den USA, Asien und Europa befragt wurden.
Für das eigene Land ist laut Automatica-Trend-Index nur rund jeder vierte Arbeitnehmer davon überzeugt, dass die Aus- und Weiterbildung für den Arbeitsplatz der Zukunft bereits eine wichtige Rolle spielt. Dabei wird die neue Zusammenarbeit mit Robotern von der Mehrheit aller sieben Länder (68 Prozent) als Chance gesehen, qualifiziertere Arbeit zu erlernen. Besonders in China (86 Prozent) und in den USA (74 Prozent) rechnen die Menschen mit positiven Impulsen, sich über die Robotik-Automation beruflich fortzubilden. Die Anzahl qualifizierterer und besser bezahlter Jobs wird über Mensch-Roboter-Teams künftig ansteigen - vermutet rund jeder zweite Befragte in Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien und Japan.
Messe München GmbH
Dieser Artikel erschien in 10 (zur automatica) 2018 - 17.05.18.Für weitere Artikel besuchen Sie