Stäubli stellt Scara-Baureihe vor
"Hochproduktiv bis kollaborativ"
Mit der Weltpremiere auf der Automatica will Stäubli in neue Leistungsklassen vordringen. Die neue Scara-Baureihe TS2 mit eigenentwickelter Antriebstechnik ist auf außergewöhnlich kurze Zykluszeiten ausgelegt und bietet dabei ein Hygienedesign, das neue Einsatzmöglichkeiten in sensitiven Umgebungen erschließen soll.
Stäubli Robotics hat die angekündigten Scaras von Grund auf neu konstruiert. Sie sind jetzt modular aufgebaut und verfügen erstmals über unsere eigene JCS-Antriebstechnik, die laut Hersteller der Schlüssel für den Leistungszuwachs der TS2-Vierachser ist. Zudem ermöglicht sie mit Hohlwellentechnik ein Reinraumdesign mit integrierten Leitungen. Ohne außenliegendes Kabelpaket und entsprechende Störkonturen lassen sich Fehlerquellen und unnötigen Partikelemissionen vermeiden. Dazu kommt ein komplett abgedichtetes Gehäuse sowie ein optionaler Schutz der Pinole mit Deckel und Spezialschrauben. Die Anschlüsse sind auf Wunsch unter dem Roboterfuß verborgen.
Vielseitige High-Speed-Vierachser
Stäubli ist mit seinen Robotern in den Lifescience-Bereichen stark vertreten und will seine Position in dieser Branche mit den neuen Scaras ausbauen. Die Roboter sollen kurz nach Markteinführung in modifizierten Sonderausführungen für Pharma-, Medical- und Food-Einsätze sowie als UL- und ESD-Varianten bereitstehen. So lassen sich die Standardroboter für Montageaufgaben mit einfachen Modifikationen für sensitive Produktionsumgebungen qualifizieren, wo sie neue Einsatzmöglichkeiten erschließen sollen. Dafür können alle TS2-Modelle ohne Leistungsverlust mit lebensmittelverträglichem H1-Öl betrieben werden. Die neue Roboterfamilie besteht aus den vier Modellen TS2-40, TS2-60, TS2-80 und TS2-100. Mit letzterem erweitert Stäubli die Vorgängerbaureihe, die Reichweiten von 400 bis 800mm abdeckte um einen großen Vierachser mit Arbeitsradius von 1.000mm. Insgesamt kommen die neuen Scaras laut Hersteller aber mit einem deutlich geringeren Raumbedarf aus. Als Novum sind die Vierachser optional mit einem integrierten Werkzeugwechselsystem bestellbar. Damit können sie Greifer und Werkzeuge automatisch selbst wechseln. Der Wechsel kann über den Bajonettverschluss aber auch manuell sehr schnell erfolgen.
Modulares Design
Alle Maschinen verfügen über den gleichen Roboterfuß, den sich die Baureihe mit der sechsachsigen TX2-Generation teilt. Auch Vorarme, Achsen und Antriebe sind bei bestimmten Modellen identisch. Mit dieser Bauweise will Stäubli in erster Linie die Lieferzeiten deutlich verkürzen. Zudem lassen sich unnötige Kosten sparen und die Ersatzteilevorhaltung erleichtern.
Mit der Weltpremiere auf der Automatica will Stäubli in neue Leistungsklassen vordringen. Die neue Scara-Baureihe TS2 mit eigenentwickelter Antriebstechnik ist auf außergewöhnlich kurze Zykluszeiten ausgelegt und bietet dabei ein Hygienedesign, das neue Einsatzmöglichkeiten in sensitiven Umgebungen erschließen soll.
Stäubli Robotics hat die angekündigten Scaras von Grund auf neu konstruiert. Sie sind jetzt modular aufgebaut und verfügen erstmals über unsere eigene JCS-Antriebstechnik, die laut Hersteller der Schlüssel für den Leistungszuwachs der TS2-Vierachser ist. Zudem ermöglicht sie mit Hohlwellentechnik ein Reinraumdesign mit integrierten Leitungen. Ohne außenliegendes Kabelpaket und entsprechende Störkonturen lassen sich Fehlerquellen und unnötigen Partikelemissionen vermeiden. Dazu kommt ein komplett abgedichtetes Gehäuse sowie ein optionaler Schutz der Pinole mit Deckel und Spezialschrauben. Die Anschlüsse sind auf Wunsch unter dem Roboterfuß verborgen.
Stäubli Tec-Systems GmbH
Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 3 2018 - 12.06.18.Für weitere Artikel besuchen Sie www.robotik-produktion.de