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Digitale Transformation im Mittelstand

Das Zukunftsprojekt Industrie 4.0 und das Internet of Things (IoT) stehen bereits heute für die signifikante Erhöhung der Produktivität und Flexibilität, einen einfacheren Marktzugang sowie die Fähigkeit, neue Geschäftsmodelle zu generieren. Die Basis dafür sind die konsequente Digitalisierung aller an der Wertschöpfung beteiligten Menschen, Prozesse, Produkte, Systeme und Dienste sowie eine interoperable Kommunikation zwischen ihnen. Während sich die großen Produzenten mit ihren ebenso großen Budgets offenbar sehr effektiv an diese Herausforderung anpassen, muss der Mittelstand seinen Weg oft erst noch finden.

Bild: Phoenix Contact Deutschland GmbHBild: Phoenix Contact Deutschland GmbH
Die von der Plattform Industrie 4.0 entwickelte Industrie-4.0-Komponente soll ein allgemeines Verständnis zwischen allen Beteiligten herstellen.

Grundlegende Voraussetzungen werden derzeit durch die Plattform Industrie 4.0 als Zusammenschluss der Verbände Bitkom (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.), VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.) und ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V.) sowie von deren Mitgliedsunternehmen vorangetrieben. Die in den ersten Schritten abstrakten Beschreibungen der Plattform Industrie 4.0 waren notwendig, um ein gemeinsames Verständnis der industriellen Hersteller und Anwender, Verbände und Standardisierungsgremien herzustellen. Als Beispiele seien das Referenzmodell Industrie 4.0 (RAMI 4.0) und die Industrie-4.0-Komponente mit ihrer digitalen Repräsentation der Verwaltungsschale genannt. Darüber hinaus sind zwölf Szenarien definiert worden, welche die Applikationsbereiche für die Verwendung von Industrie 4.0 im Lebenszyklus der Produkte, der Produktionsmittel - wie Maschinen und Anlagen - sowie den Einsatz der Produkte beim Kunden allgemeingültig beschreiben. Dieses Vorgehen dient der Abstimmung mit verschiedenen internationalen Initiativen wie dem Industrial Internet Consortium (IIC) in den USA, Made in China 2025 in China oder den einzelnen EU-Ländermaßnahmen wie beispielsweise d'Alliance Industrie du Futur in Frankreich. Die Koordination der unterschiedlichen Aktivitäten zielt auf eine weitgehend interoperable Standardisierung und deren internationale Umsetzung ab.

Phoenix Contact Deutschland GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production Juli+August 2018 - 18.07.18.
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