Eden-Studie 2018
Gemeinsame Strategien eher selten
Die digitale Transformation ist unumgänglich. Die rasante Entwicklung von Technologien wie Cloud, Big Data und dem Internet der Dinge erfordert mehr denn je ein Umdenken in den Unternehmen und idealerweise eine gemeinsame digitale Strategie. Dass digitale Strategien vorhanden sind, aber oftmals nicht gemeinsam koordiniert werden, zeigt die Eden-Studie.
Die digitale Transformation führt zu tiefgreifenden Veränderungen in den Betrieben. Es geht dabei nicht nur um den Einsatz von Technologien, auch die Unternehmensstrategie oder sogar die gesamte Organisation ist von den Veränderungen betroffen. Ohne Plan lässt sich das Ganze natürlich nicht umsetzen. Eine ganzheitliche digitale Strategie ist für eine erfolgreiche Umsetzung unabdingbar. Doch die Realität in den Unternehmen sieht laut der Eden (European Digital Entity Norm)-Studie anders aus.
Strategien sind vorhanden
Die überwiegende Mehrheit der Unternehmen verfügt demnach über eine digitale Strategie. Nur jedes Achte (zwölf Prozent) der in der Studie befragten Unternehmen gab an, entweder keine digitale Strategie zu haben oder dass dies nicht bekannt sei. Allerdings habe nur etwa ein Viertel der befragten Unternehmen eine ganzheitliche digitale Strategie auf allen Ebenen des Unternehmens gemeinsam entwickelt und koordiniert. Ausschließlich auf Abteilungsebene und auf Geschäftsführerebene wird bei 13,5 Prozent der Unternehmen die Strategieplanung durchgeführt, bei 19 Prozent formulieren einzelne Geschäftsbereiche ihre eigene Strategie. Jedes sechste Unternehmen (15 Prozent) entwickelt die Strategie sogar auf allen Ebenen unabhängig voneinander, also parallel auf Ebene der Geschäftsführung, Abteilungsebene und Bereichsebene.
Strategie gemeinsam entwickeln
Eine auf allen Ebenen übergreifend vernetzte und koordinierte Strategie wäre laut Studienautoren das Non-Plus-Ultra, wobei alle Bedürfnisse einzelner Ebenen in die Strategie einfließen. Jede Abteilung und jeder Bereich hätten ganz eigene Anforderungen an die digitale Transformation. Würde die digitale Strategie beispielsweise nur in der Geschäftsführung formuliert, könnten einige wichtige abteilungs- oder bereichsspezifische Anforderungen übersehen werden.
Status-quo-Bestimmung
Die European Digital Entity Norm, die von The Group of Analysts ins Leben gerufen und in Kooperation mit dem Analystenhaus Techconsult umgesetzt wurde, möchte die Status-quo-Ermittlung unterstützen und Interpretationsansätze liefern, um Unternehmen auf dem Weg der digitalen Transformation zu begleiten. Die Studie legt dabei den Fokus auf Softwarelösungen, die entlang der Information Supply Chain eingesetzt werden. mst/Techconsult GmbH
Die digitale Transformation ist unumgänglich. Die rasante Entwicklung von Technologien wie Cloud, Big Data und dem Internet der Dinge erfordert mehr denn je ein Umdenken in den Unternehmen und idealerweise eine gemeinsame digitale Strategie. Dass digitale Strategien vorhanden sind, aber oftmals nicht gemeinsam koordiniert werden, zeigt die Eden-Studie.
Die digitale Transformation führt zu tiefgreifenden Veränderungen in den Betrieben. Es geht dabei nicht nur um den Einsatz von Technologien, auch die Unternehmensstrategie oder sogar die gesamte Organisation ist von den Veränderungen betroffen. Ohne Plan lässt sich das Ganze natürlich nicht umsetzen. Eine ganzheitliche digitale Strategie ist für eine erfolgreiche Umsetzung unabdingbar. Doch die Realität in den Unternehmen sieht laut der Eden (European Digital Entity Norm)-Studie anders aus.
techconsult GmbH
Dieser Artikel erschien in Industrie 4.0 Magazin (I40) 12 2018 - 14.06.18.Für weitere Artikel besuchen Sie www.i40-magazin.de