Anzeige

Digitale Mehrwerte im Anlagenbau

Prozessleitsystem für die Großrohrfertigung

Mit digitalen Mehrwerten für seine Spiralrohranlagen will sich Maschinen- und Anlagenbauer Schuler vom Wettbewerb absetzen. Eine der jüngsten Innovationen ist das eigene Prozessleitsystem Pipe ID 4.0, was einen robusteren und kostengünstigeren Betrieb der Anlagen sicherstellen soll.

Bild: Schuler AGBild: Schuler AG
Dazu gehört Track&Trace, Gesamtanlagen-Effektivität (OEE), Zustands- und Energieüberwachung sowie intelligente Diagnose.

U m einen optimierten Betrieb der produzierten Spiralrohranlagen zu ermöglichen, hat der weltweit agierende Maschinenbauer Schuler das Prozessleitsystem Pipe ID 4.0 vorgestellt. Mit der digitalen Lösung sollen die eigenen Anlagen Großrohre stabiler und sicherer fertigen als zuvor. Pipe ID 4.0 arbeitet als weitreichendes Prozessleitsystem quasi in Echtzeit und bietet dabei zum Beispiel Funktionen zur Rückverfolgung hergestellter Rohre (Track&Trace), eine Überwachung der Gesamtanlageneffektivität (Overall Equipment Efficiency, OEE), eine Zustandsüberwachung sowie Diagnose und Energiekontrolle. Schuler hat die Maschinenüberwachung bereits in anderen Produktionslinien implementiert, z.B. für die Herstellung von Eisenbahnrädern. Zu den erfassten Produktionsdaten zählen alle geplanten und ungeplanten Stillstände einschließlich ihrer Ursachen, Fehlermeldungen, dem Soll-/Ist-Vergleich und der Qualität der Teile. Auf diese Weise erhalten die Systembetreiber eine Grundlage für die Berechnung der OEE. Die permanente Protokollierung der Parameter ermöglicht auch die zyklusgenaue Reaktion in Echtzeit. Mit der Zustandsüberwachung lässt sich das System in regelmäßigen Abständen auf Beschädigung und Verschleiß überprüfen. Durch die Diagnosemöglichkeiten des Prozessleitsystems können viele Fehler erheblich schneller analysiert werden als zuvor.

Schuler AG

Dieser Artikel erschien in IT&Production Juli+August 2018 - 18.07.18.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.it-production.com