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Generativer Werkzeugbau

Messen und Lehren in Carbon

Eine schnellere Markteinführung sowie Kostensenkungen sind im Fahrzeugbau dauerhafte Ziele. Dabei soll künftig das 3D-Druck-basierte System der Firma Rapid Fit helfen. Dieses setzt auf die additive Fertigung von Messvorrichtungen und Lehren in Verbindung mit leichten Carbonrohren.

Bild: Materialise GmbHBild: Materialise GmbH

Der Werkzeughersteller Rapid Fit, ein Tochterunternehmen des 3D-Druck-Spezialisten Materialise, hat eine Weiterentwicklung seines modularen Systems für Messvorrichtungen und Lehren für die Fahrzeugentwicklung auf den Markt gebracht. Durch die Kombination von Karbonrohren mit 3D-Druck-Elementen kann das Gewicht der Vorrichtungen zur Fixierung und Überprüfung von Kunststoffautoteilen im Vergleich zu traditionell gefertigten Vorrichtungen um bis zu 90 Prozent reduziert werden. Bei der neuen Methode werden neben den montierten Formen und Aufnahmepunkten auch die Verbindungsteile des Rahmens additiv gefertigt.

Bild: Materialise GmbHBild: Materialise GmbH
Mit dem System lassen sich hochpräzise und maßbeständige Vorrichtungen umsetzen und ändern. Dadurch wird die Bearbeitungszeit für neue Durchläufe gesenkt.

Durch das geringere Gewicht lassen sich die Vorrichtungen leichter bewegen und können somit schneller eingesetzt werden. Funktionalität, Genauigkeit sowie Stabiltät und Steifigkeit entsprechen dabei den aktuellen Industriestandards. Durch die Verwendung von Karbonrohren wird zudem die Wärmeausdehnung minimiert. Daher sind die Aufnahmen für verschiedene Anwendungen in Messräumen, Produktionsumgebung und auch Klimakammern geeignet.

Materialise GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production Juli+August 2018 - 18.07.18.
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