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Zweigangschaltgetriebe für Drehmaschinen

Umschalten auf Effizienz

Drehmaschinen müssen mehrere Verfahren beherrschen und im Idealfall eine maßhaltige Komplettbearbeitung von Teilen mit hoher Oberflächengüte ermöglichen. Die Werkzeugmaschinenfabrik Spinner hat jetzt eine Baureihe entwickelt, die sowohl bei relativ niedrigen Spindeldrehzahlen leistungsstark zerspanen als auch für kleine Durchmesser die Drehzahlen kurzzeitig erhöhen kann. Ein Zweiganggetriebe schaltet zwischen beiden Stufen prozesssicher um.

Bild: Stöber Antriebstechnik GmbH & Co. KG
Auf der kompakten und leistungsstarken CNC-Maschine TC800 können Anwender Drehteile mit Durchmessern bis 800mm und Längen bis 1.500mm fertigen.

Zum Anwender

Die Spinner-Unternehmensgruppe zählt zu den wenigen Anbietern, die sowohl Zerspanung als auch Automation aus einer Hand liefern. Neben der Werkzeugmaschinenfabrik in Sauerlach gehören auch Spinner Automation bei Stuttgart und ein Fertigungswerk in der Türkei zum Verbund. Mit rund 550 Mitarbeitern stellt die Unternehmensgruppe an den drei Standorten jährlich über 1.000 CNC-Drehmaschinen, Bearbeitungszentren, Werkzeugschleifmaschinen und Automationslösungen im Jahr her. Die Anwender und Kunden kommen aus unterschiedlichen Branchen wie Automotive, Medizintechnik, Handwerk oder aus der Uhrenindustrie. Zudem sind zahlreiche Maschinen in Forschungseinrichtungen und Ausbildungswerkstätten im Einsatz.

Mit welchen Herausforderungen müssen Hersteller von Werkzeugmaschinen heute umgehen? Helmut Maier überlegt nicht lange: "Sie werden immer komplexer, weil die Ansprüche der Fertiger konsequent zunehmen", erklärt der Leiter der Elektro- und Softwareentwicklung bei Spinner in Sauerlach bei München. "Hatte eine klassische Drehbank vor 50 Jahren in der Regel nur zwei Achsen, eine Spindel und einen Werkzeugträger, bauen wir heute Anlagen mit bis zu 15 Achsen oder Spindeln, drei Werkzeugträgern und bis zu 100 Werkzeugen." Anwender bearbeiten darauf oft sehr harte Materialien zu maßhaltigen Bauteilen und hoher Oberflächengüte, möglichst wirtschaftlich und produktiv. Mit diesen Anforderungen sind nicht nur die durchschnittlichen Spindeldrehzahlen und Achsgeschwindigkeiten stetig angestiegen. Haben Betriebe noch vor einigen Jahren Werkstücke in mehreren Arbeitsgängen auf unterschiedlichen Maschinen gefertigt, erledigen sie dies heute komplett auf einer Anlage und in einem Arbeitsgang. Und um besonders effizient zu produzieren, werden die Drehmaschinen häufig automatisch be- und entladen, damit sie z.B. schichtübergreifend oder an den Wochenenden mannlos weiterlaufen können.

Stöber Antriebstechnik GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 7 2018 - 16.07.18.
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