Anzeige

Smarte HMIs - Fenster zur vernetzten Prozessautomation

Durch den steigenden Automatisierungsgrad und die stetig wachsenden Fähigkeiten von Robotern ist in vielen Fabriken immer weniger menschliche Unterstützung notwendig. Für die Überwachung, Kontrolle und Wartung von Maschinen und Robotern in der Smart Factory ist der Mensch jedoch immer noch unabdingbar. Ein weiterer Effekt, der mit der zunehmenden Automatisierung Hand in Hand geht, ist, dass durch sie immer mehr Daten erzeugt werden. Diese Datenberge müssen tiefgreifend analysiert werden und so zu nützlichen, für den Unternehmenserfolg wertvollen Informationen umgewandelt werden. Um diese Daten und Auswertungen optimal nutzen zu können, müssen sie - oft in Echtzeit sowohl im Factory Floor als auch im Kontrollraum - verfügbar und visualisierbar sein. Der Mensch muss auf alle relevanten Daten, Informationen und Prozesse zugreifen können. Diese Schnittstellen zum Prozess bzw. zur Maschinenwelt sind Human Machine Interfaces (HMI).

Bild: Kontron Europe GmbHBild: Kontron Europe GmbH
Mit der Kontron WideLink Technologie können Visualisierungseinheiten per Ethernet-Kabel bis zu 100 m entfernt vom Steuerungsrechner betrieben werden.

HMIs sind das Bindeglied zwischen Maschinen oder Anlagen und dem Menschen und liefern ihm alle wichtigen Informationen und Eingriffsmöglichkeiten. Monitore bzw. Panel-PCs sind das 'Fenster zum Prozess' und ermöglichen dessen Überwachung, Koordination und Optimierung. Sie müssen dabei die unterschiedlichsten Anforderungen in puncto Displaygröße, Darstellungsqualität, Robustheit und Integrierbarkeit besitzen. Moderne, intelligente HMIs sind in die automatisierten Fertigungsprozesse der Smart Factory einbezogen und liefern relevante Informationen zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle und machen so effiziente Entscheidungen möglich.

Trotz Automatisierung ist der Mensch nicht komplett ersetzbar

Auch wenn der Automatisierungsgrad in Fertigung und Produktion bereits sehr hoch ist und weiterhin kontinuierlich steigt, sind Menschen nach wie vor unersetzlich. Denn Warn- und Fehlermeldungen einzuschätzen, zu analysieren und über Vorgehensweisen zur Beseitigung zu entscheiden, all dies schafft der Mensch derzeit noch besser als der Computer. Vielfach prägen Ampelsysteme ('Tower Lights') über den Maschinen das Bild von Fertigungsanlagen. Nach dem Ampelprinzip zeigen sie den Status von Maschinen an: grün ok, gelb erfordert Hinsehen, ob gravierende Probleme drohen, rot bedeutet einen Halt der Maschine.

Kontron Embedded Computers GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 7 2018 - 16.07.18.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de