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Sicherheitsklemmen und Analogsensoren überwachen den Holzstapeltransport

Maschinensicherheit: einfach, flexibel und kostengünstig

Der Anlagenbauer IMA Klessmann hat für den französischen Küchenhersteller Fournier ein komplexes, mehrbahniges Transportsystem für Holzwerkstücke modernisiert. Dabei wurde mit der Kombination aus Analogsensoren und moderner Sicherheitstechnik eine zuverlässige Überwachung gegen unbefugtes Betreten realisiert - einfach, flexibel und kostengünstig.

Bild: Beckhoff Automation GmbH & Co. KGBild: Beckhoff Automation GmbH & Co. KG
Die Stapel mit Holzwerkstücken für Küchenmöbel von Fournier werden über zwei Anlagen mit jeweils sechs Rollenbahnen bereitgestellt.

In dem betreffenden Anlagenbereich werden aus einem Sortierlager plattenförmige Werkstücke für Küchenmöbel entnommen und in zwei Kommissionierstationen entsprechend der Auftragslisten auf Paletten gestapelt.

Bild: Beckhoff Automation GmbH & Co. KGBild: Beckhoff Automation GmbH & Co. KG
Als eigenständige, mit einem Embedded-PC CX9020 ausgestattete Lösung konnte die SafetyErgänzung einfach nachgerüstet und optimal in die mit PC-based Control von Beckhoff realisierte Steuerungstechnik der gesamten Produktionsanlage eingebunden werden.

Die fertigen Stapel werden anschließend aus den Kommissionierbereichen hinaus und über entsprechende Fördertechnik an nachgelagerte Maschinen transportiert. Sie erhalten alle nötigen Teile exakt in der richtigen Reihenfolge, um möglichst effizient einen Küchenschrank montieren zu können. Beide Kommissionierstationen gehören prinzipbedingt zu den sicherheitstechnischen Risikobereichen und verfügen über je sechs Gates zur Ausschleusung der Werkstückstapel. Voraussetzung für diese Art der Anwendung ist, dass zu keiner Zeit der Zutritt in den Risikobereich möglich sein darf. Bedingt durch die hohe Dynamik der dortigen Transportportale und der bewegten Massen besteht ein hohes Sicherheitsrisiko. Klassisch wird der Zutritt solcher Anlagenteile mit Sicherheitslichtschranken und Muting-Funktionen realisiert. Das allein reichte bei Fournier allerdings nicht aus, denn die Sicherheitslichtschranken konnten baulich bedingt nur unmittelbar vor dem Risikobereich installiert werden. Unbefugter Zutritt wird damit zwar sicher erkannt; die Zeit würde aber - selbst bei Aktivierung der maximal möglichen Bremsrampe - nicht ausreichen, um die Bewegungen rechtzeitig zu stoppen. Andere Maßnahmen wie der Einsatz sicherer Betriebsbremsen würden hingegen die Mechanik stark belasten und dadurch auch die Prozesssicherheit gefährden.

Beckhoff Automation GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 7 2018 - 16.07.18.
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