Anzeige

Ratgeber Ethernet-Switches

Wann ist ein Switch fit für die Industrie?

Industrietaugliche Switches zeichnen sich durch eine ganze Reihe von spezifischen Eigenschaften aus. Vor dem Kauf sollten ihre Hardware, Funktionen und Kompatibilität mit Industriestandards genau analysiert und bewertet werden.

Bild: D-Link (Europe) Ltd.Bild: D-Link (Europe) Ltd.

In industriellen Netzen stellen Switches mit die wichtigste Komponente der Infrastruktur dar. Über sie läuft der Datenaustausch zwischen den Controllern, speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS), Historians und weiter upstream gelegenen Steuerungen. Die Nähe zur Produktion, wo sehr spezielle Umgebungsbedingungen herrschen, erfordert besondere Switch-Modelle, was deren Widerstandsfähigkeit, Abmessungen und Stromversorgung angeht. In der Regel ist die Montage auf einer DIN Schiene nach EN60715 (Hutschiene) notwendig. Je kleiner der Switch ist, desto besser. Denn Platz ist in den Schaltschränken der Maschinen normalerweise Mangelware. Dadurch bedingt sich ein effizienter Umgang mit Abwärme und ein höherer zulässiger Temperaturbereich für diesen Typ Switch, der auch ohne Durchlüftung zuverlässig arbeiten muss. Andere Montagevarianten setzen die Switches der Umgebungsluft mit allen schädlichen Faktoren wie Staub und Feuchtigkeit direkt aus. Die Geräte sollten darum lüfterlos gekühlt werden können. Die Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit und der Schutz gegen das Eindringen von Gegenständen wird über die IP-Schutzklasse (International Protection) angegeben. Leere Ports - und das gilt für jedes Stecker- und Modulformat - müssen mit einer passenden Schutzhülle verschlossen sein.

D-Link Deutschland GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production Juli+August 2018 - 18.07.18.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.it-production.com