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Wie Servicerobotik den Mittelstand revolutionieren kann

Arbeitsteilige Entwicklung

In der industriellen Großserienfertigung ist die Unterstützung durch Roboter kaum mehr wegzudenken. Je größer die Stückzahl, desto eher lohnen sich die zeitlich und monetär beträchtlichen Investitionen in Robotersysteme, deren Programmierung sowie ihre Integration in die Produktionsabläufe. Anders verhält es sich jedoch bei kleinen oder mittleren Stückzahlen, wie sie in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) oder auch im Handwerk üblich sind.

Bild: Fraunhofer-Institut IPABild: Fraunhofer-Institut IPA

KMU verzichten häufig auf die robotergestützte Automatisierung. Geht es um die erfolgreiche Umsetzung von Industrie 4.0 im Mittelstand, stößt der klassische Automatisierungsansatz aus der Großserienfertigung allerdings an seine Grenzen. Denn selbst den KMU, die schon heute individualisiert und kundenindividuell fertigen, bleiben die meisten etablierten Automatisierungslösungen verschlossen. Ein Einsatz von Robotersystemen käme nur dann in Frage, wenn Kosten, Neu- oder Reprogrammierungsaufwand und Einbettungsaufwand in der betriebswirtschaftlichen Kalkulation und im Arbeitsablauf überschaubar blieben. Klassische Industrieroboter kommen für den Mittelstand dabei nicht in Frage. Gut geeignet sind aber Serviceroboter, die sich im privaten wie professionellen Bereich zunehmend etablieren.

Fraunhofer-Institut IPA

Dieser Artikel erschien in Industrie 4.0 Magazin (I40) 13 2018 - 28.06.18.
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