Forschungsprojekt Niki 4.0 nun öffentlich zugänglich
Industrie 4.0 testen
Das Forschungsprojekt Niki 4.0 ist in dieser Woche zum Abschluss gebracht worden und nun öffentlich zugänglich. Unternehmen können somit testen, ob sich die Investition in Industrie 4.0-Technologien lohnt.
Mit Abschluss des Forschgungprojektes Niki 4.0 ist nun die gesamte Projektarbeit öffentlich zugänglich. Unter der freien Software-Lizenz Apache-2.0 stehen somit ab sofort Anleitungen für das Gateway - darunter ein Bauplan, eine Installations- und Konfigurationsanleitung und ein Installer sowie der Quellcode für die Visualisierung mittels einer Augmented-Reality-Anwendung für Android - zur Verfügung. Das Paket umfasst darüber hinaus Baupläne für verschiedene Sensoren, wie den Umweltsensor EIS, einen Positionssensor, ein E-Meter, einen virtuellen Sensor, zur Simulation unterschiedlicher Sensortypen, und den sogenannten Profibus-Sniffer, bei dem es sich um einen Informationskoppler handelt. Die Lizenz erlaubt es, die Artefakte in weiteren sowohl wissenschaftlichen, industriellen als auch kommerziellen Projekten einzusetzen.
Testen ohne große Investitionen
Niki 4.0 steht für das Projekt 'Nicht-disruptives Kit für die Evaluation von Industrie 4.0'. Die Forschungspartner, darunter das FZI Forschungszentrum Informatik, die Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V und die Hochschule Offenburg, haben ein Paket für den Mittelstand entwickelt, mit dem existierende Produktionsanlagen durch nicht-disruptive Ad-Hoc-Sensorik und Informationskoppler einfach und kostengünstig erweitert werden können. Mit der entwickelten Open-Source-Software haben insbesondere KMUs die Möglichkeit, auch ohne kostenintensive Investitionen im Industrie 4.0-Umfeld zu testen und zu evaluieren, ob eine Investition in Industrie 4.0-Technologien sinnvoll ist.
Visualisierungskonzept entwickelt
Die Wissenschaftler des FZI Forschungszentrum Informatik haben die Visualisierung von Niki 4.0 entwickelt. Dafür wurde mit Hilfe der Projektpartner und des projektbegleitenden Ausschusses zunächst ein Visualisierungskonzept entwickelt und als WhitePaper veröffentlicht. Anschließend erfolgte die Umsetzung als Android-Anwendung sowie die Erprobung in Evaluationsszenarien. Die Sensorik für das Projekt wurde von der Hahn-Schickard-Gesellschaft entwickelt. Die Sensoren sind durch eingebaute Akkus für den Testzeitraum autark und kommunizieren mittels des Funkprotokolls 6LoWPAN ohne die weitere Infrastruktur zu beeinflussen.
Daten werden konvertiert
Das Institut für verlässliche Embedded Systems und Kommunikationselektronik (ivESK) an der Hochschule Offenburg hat mit dem Informationsgateway die zentrale Datendrehscheibe von Niki 4.0 entwickelt. Alle Datenquellen, Sensoren und Informationskoppler senden ihre Daten an das Gateway. Dieses kann die Daten einheitlich in das OPC UA-Format konvertieren und stellt sie über eine einheitliche Schnittstelle verschiedenen Klienten zur Verfügung.
mst/FZI Forschungszentrum Informatik
Testen ohne große Investitionen
Niki 4.0 steht für das Projekt 'Nicht-disruptives Kit für die Evaluation von Industrie 4.0'. Die Forschungspartner, darunter das FZI Forschungszentrum Informatik, die Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V und die Hochschule Offenburg, haben ein Paket für den Mittelstand entwickelt, mit dem existierende Produktionsanlagen durch nicht-disruptive Ad-Hoc-Sensorik und Informationskoppler einfach und kostengünstig erweitert werden können. Mit der entwickelten Open-Source-Software haben insbesondere KMUs die Möglichkeit, auch ohne kostenintensive Investitionen im Industrie 4.0-Umfeld zu testen und zu evaluieren, ob eine Investition in Industrie 4.0-Technologien sinnvoll ist.
FZI Forschungszentrum Informatik
Dieser Artikel erschien in Industrie 4.0 Magazin (I40) 13 2018 - 28.06.18.Für weitere Artikel besuchen Sie www.i40-magazin.de