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Energieketten-Konzept mit dynamischen Bolzen

Bild: Igus GmbHBild: Igus GmbH
Automatisch ausfahrbare Bolzen (blau) halten die Lokchain in der Führungsrinne. Klappt das Kettenglied in den Radius, so fährt der Bolzen automatisch ein (grün) und gibt die Kette frei.

Die Betriebssicherheit automatisch zu erhöhen ist das Ziel des neuen Energieführungssystems Lokchain von Igus. Automatisch ausfahrbare Sicherungsbolzen fixieren die Kette und ermöglichen so neue Lösungen bei stehenden, hängenden oder Kreisanwendungen. Die jederzeit abgesicherte Führung der Energiekette in der Rinne erlaubt außerdem einen auf der Seite liegenden Einsatz des Systems mit und ohne Querbeschleunigungen. Selbst lange Verfahrwege mit bewegtem Untertrum sollen durch die Fixierung der Kette in der Obertrumrinne möglich sein, ebenso wie die Installation über Kopf. So bietet sich der Einsatz z.B. in dem kompakten Raum eines C-Bogen-Röntgengeräts an. Das zugrunde liegende Prinzip wurde hierbei einfach gehalten: In die Seitenteile integrierte Bolzen halten die Energiekette fest in der Führungsrinne. Klappt das Kettenglied in den Radius so fährt der Bolzen automatisch ein und gibt die Kette aus der Führung frei. Wenn das Kettenglied dann aus dem Radius tritt und wieder auf die Rinne trifft, fährt der Bolzen erneut aus und hakt sich selbstständig wieder in die Schiene ein. Ruhiger Lauf und hohe Lebensdauer selbst bei kleinen Biegeradien sollen den Abrieb und Verschleiß verringern. Die Langlebigkeit konnte der Prototyp im Dauertestversuch im hauseigenen Labor laut Hersteller erfolgreich belegen.

igus GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 7 2018 - 16.07.18.
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