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Deutschlands Top-Unternehmen wagen sich in fremde Branchen vor

Bild: PWC PricewaterhouseCoopers AGBild: PWC PricewaterhouseCoopers AG

Unternehmen in Deutschland wagen sich mit wachsender Entschlossenheit auf unbekanntes Terrain und verändern die Wirtschaft dadurch tiefgreifend. Das zeigt die aktuelle Studie 'New Entrants - New Rivals: How Germany's top companies are creating a new industry world' der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PWC, für die die 25 umsatzstärksten Unternehmen in elf Branchen analysiert und mehr als 300 Führungskräfte befragt wurden. Das zentrale Ergebnis: Die Zahl der Aktivitäten (Fusionen, Übernahmen, Joint Ventures, Partnerschaften, Produktentwicklung und Inkubationsprogrammen) hat sich seit 2012 nahezu verdreifacht. Insgesamt verzeichneten die PWC-Experten im letzten Jahr 536 industrieübergreifende Aktivitäten, was sich auf rund ein Viertel der über 2.000 untersuchten Aktivitäten seit 2012 beläuft. Besonders expansionsfreudig zeigten sich die Automobilbranche und der Maschinenbau. Der Expansionsdrang bleibe auch in nächster Zeit hoch. So kündigte die Hälfte der befragten Top-Manager an, dass ihr Unternehmen in den nächsten fünf Jahren in neue Branchen vorstoßen wird. Dabei setzen sie vor allem auf Produktentwicklungen (58%) und Partnerschaften (53%). Laut der Studie widerlegen die Zahlen den verbreiteten Eindruck, dass deutsche Unternehmen zwar die Produktion automatisieren und Bestehendes optimieren, aber kaum neue Ideen und Geschäftsmodelle entwickeln.

PwC PricewaterhouseCoopers AG

Dieser Artikel erschien in Automation Newsletter 27 2018 - 12.07.18.
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