Anzeige

Vision-Systeme für Bin-Picking-Lösungen

Bild: Liebherr-Verzahntechnik GmbHBild: Liebherr-Verzahntechnik GmbH

Liebherr hat auf der Automatica verschiedene Vision-Systeme für das Werkstück-Handling gezeigt. Je nach Anforderung arbeitet der Hersteller mit einer Auswahl von drei unterschiedlichen Varianten. Beim 3D-Vision-System mit Laser-Laufzeitverfahren handelt es sich um einen Rotlicht-Laser. Er bietet eine robuste Lösung unabhängig von Umgebungslicht und Verschmutzungsgrad. Eine Alternative ist ein 3D-Vision-System mit zweistufigem Laser-Triangulationsverfahren und Blaulicht-Laser. Dieses System eignet sich für Werkstücke aus Metall, organischen und semitransparenten bzw. spiegelnden Materialien. Die dritte Möglichkeit ist das flexible 3D-Stereo-Vision-System mit Triangulationsverfahren, unterstützt durch eine zusätzliche Projektoreinheit. Es eignet sich insbesondere für kurze Taktzeiten und kann mit einer speziellen Projektortechnik eine vollständige und homogene Tiefeninformation der Szene erstellen. Ein Roboterarm kann damit einen bis zu 1m tiefen Transportbehälter prozesssicher entleeren. Die optische Erfassung, abhängig vom Vision System und die damit verbundene Auswertung erfolgt innerhalb von 5s. Das ermöglicht kurze Taktzeiten für das Gesamtsystem. Durch die hohe Auflösung ist die Oberfläche der Datenwolken glatt und beinahe rauschfrei. Diese hochwertigen Messwerte werden an die Hauptsoftware des Bin-Picking-Systems übermittelt. Die Software erlaubt das einfache Erlernen von Werkstücken, Greifern und ihren Griffpunkten.

Liebherr-Verzahntechnik GmbH

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION Newsletter 15 2018 - 26.07.18.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.robotik-produktion.de