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Interview mit D. Ley zur Silicon Software Akquisition

Kamera trifft Framegrabber

Die Basler AG hat Mitte Juli den Mannheimer Framegrabber-Hersteller Silicon Software übernommen. Welche Auswirkungen dies auf die Ausrichtung des Hamburger Kameraherstellers haben wird, erfuhr inVISION von Dr. Dietmar Ley, CEO der Basler AG.

Bild: Basler AGBild: Basler AG
Die Basler AG hat den Mannheimer Framegrabber Hersteller Silicon Software übernommen (v.l.n.r.): Dr. Klaus-Henning Noffz (Geschäftsführer Silicon Software), Dr. Dietmar Ley (CEO, Basler AG), Dr. Ralf Lay (Geschäftsführer Silicon Software)

Nach der Erweiterung Ihres Kameraportfolios um Kabel und Objektive gehen Sie nun mit der Übernahme von Silicon Software in Richtung Framegrabber. Ist diese Portfolio-Erweiterung notwendig, um zukünftig auf dem Vision-Markt bestehen zu können?

Dr. Dietmar Ley: Basler ist heute in erster Linie im Mainstream-Segment des Industriekamera-Markts tätig. Die Bandbreiten der in diesem Segment eingesetzten Bildsensoren können über GigE oder USB-Interfaces - und damit ohne Framegrabber - übertragen werden. Kurz vor der Einführung stehende neue Sensor- und Interfacegenerationen erfordern jedoch aufgrund steigender Auflösungen und Bildraten höhere Bandbreiten. Basler wird künftig auch in diesem sogenannten Upper Mainstream Segment aktiv sein und Kameras anbieten, die mit Framegrabbern kombiniert werden müssen. Damit unsere Kunden das bei Basler gewohnte gute Preis-/Leistungsverhältnis und eine einfache Bedienbarkeit vorfinden, haben wir uns entschieden, Bilderfassungslösungen aus einer Hand anzubieten, die aus gut aufeinander abgestimmten Kameras und Framegrabbern bestehen.

Basler AG

Dieser Artikel erschien in 15 2018 - 01.08.18.
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