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Trends aus dem Dienstleistungssektor

Internet der Dinge

Der Serviceverband KVD stellt einmal im Quartal Daten und Zahlen zu aktuellen Trends im Dienstleistungssektor zusammen. Aktuell hat der Verband Zahlen zu neuen Technologien im Service zusammengetragen.

Bild: Kundendienst-Verband Deutschland e.V.Bild: Kundendienst-Verband Deutschland e.V.

Über Deutschland verteilt existieren verschiedene Testzentren, in denen Industrie 4.0-Szenarien getestet werden können. Schwerpunkte sind nach Darstellung der Plattform Industrie 4.0 hierbei Berlin und Thüringen. Auch in der Rhein-Neckar-Region, rund um Hannover, im Grenzgebiet bei Aachen und in Rhein-Main finden sich viele Zentren. Eine weiße Fläche ist hier Mecklenburg-Vorpommern. Das geht aus einem aktuellen Bericht des Serviceverbands KVD hervor, der in seinem vierteljährlichen Bericht, Zahlen und Daten rund um neue Technologien im Service zusammengetragen hat.

Bild: ©geralt/pixabay.com

Etwa ein Viertel aller Maschinen ist Vernetzt

Im Durchschnitt sind demnach 24 Prozent der Maschinen in Unternehmen mit dem Internet verbunden. Eine Vernetzungsquote zwischen 20 bis 50 Prozent erreichen 54 Prozent aller Unternehmen bei ihren Maschinen - und damit knapp mehr als die Hälfte aller Befragten. Eine noch höhere Quote haben laut Bitkom Research dann nur sechs Prozent. Geht es um Technologietrends im Industrie-4.0-Zeitalter, steht laut einer Ernst & Young-Studie die IT-Sicherheit ganz oben auf der Liste bei den Unternehmen. Die große Mehrheit stuft dieses Thema demnach als wichtig ein. Für 89 Prozent ist es M2M (Machine-to-Machine-Kommunikation), bei 70 Prozent Cloud Computing und 78 Prozent nennen Social Machines. 32 Prozent der Unternehmen glauben nach einer EY-Erhebung, dass die strategische Bedeutung stark zunehmen wird. 57 Prozent sagen 'wird eher zunehmen', zehn Prozent gehen von einer unveränderten Bedeutung aus.

Absatz von Wearables steigt weltweit an

28,8 Millionen Wearables wurden laut Angaben des Marktforschungsunternehmens IDC im Jahr weltweit verkauft. Ein Jahr später waren es bereits 81,9 Millionen. Für das vergangene Jahr wurde ein Verkauf von 115,4 Millionen Exemplare erhoben und die Prognose zeigt ein weiteres Wachstum an: In diesem Jahr sollen es laut IDC 132,9 Millionen Stück sein, 2022 dann 219,4 Millionen.

Datenrelevanz: Erfassung von Auftrags- und Kundendaten relevant

Welche Relevanz haben erfasste Daten? Wie die KVD-Service-Studie 2017 zeigt, geht es vor allem um die Erfassung von Auftrags- und Kundendaten. Sowohl die Marktführer als auch die Verfolger sehen darin eine große Relevanz. Auch wichtig: die Datenaggregation über mehrere Maschinen, Anlagen und Produkte von Kunden hinweg.

mst/Kundendienstverband Deutschland e.V.

Kundendienst-Verband Deutschland e.V.

Dieser Artikel erschien in Industrie 4.0 Magazin (I40) 16 2018 - 02.08.18.
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