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3D-Sensoren und -Kameras wie ein Smartphone bedienen

Einfach und schnell

Der Vision Assistant von der ifm-Unternehmensgruppe bietet einen neuen Ansatz zur Programmierung von Sensoren. Die Bediensoftware für die firmeneigenen 3D-Sensoren und -Kameras zeichnet sich insbesondere durch ihre Benutzerfreundlichkeit aus.

Bild: IFM electronic GmbHBild: IFM electronic GmbH
Der Anwender bringt dem 3D-Sensor mit einem einzigen Mausklick im Vision Assistant bei, dass die getroffene Auswahl dem Idealzustand entspricht. Anschließend wird dem Sensor die Unterfüllung demonstriert, indem ein Produkt aus dem Behälter entfernt wird.

Die Bedienoberfläche des Vision Assistants erinnert an moderne Smartphones. Mit einem Klick auf den entsprechenden Button sucht der Assistant nach angeschlossenen Sensoren.

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Der Anwender bringt dem 3D-Sensor mit einem einzigen Mausklick im Vision Assistant bei, dass die getroffene Auswahl dem Idealzustand entspricht. Anschließend wird dem Sensor die Unterfüllung demonstriert, indem ein Produkt aus dem Behälter entfernt wird.

Alternativ kann der Anwender diese auch durch das manuelle Eingeben der IP-Adresse mit dem Programm verknüpfen. Ist ein Sensor ausgewählt, startet der Assistant den sogenannten Wizard, der fünf Applikationen anbietet: Vollständigkeitskontrolle, Objektvermessung, Depalettierung, Roboter Greifernavigation und Füllstand. Der Wizard leitet den Nutzer durch die Applikationseinstellungen. Der Vorgang ist selbsterklärend und intuitiv. In nur wenigen Minuten lässt sich so die gewünschte Applikation einrichten und in Betrieb nehmen. Mit den vorgefertigten Applikationen ist es bereits möglich, zahlreiche Lösungen für die industrielle Automatisierung zu erzielen, aber der Vision Assistant kann mehr. Im sogenannten ´User defined mode´ können erfahrene Anwender die vorgegebenen Applikationen erweitern oder eigene Anwendungslösungen erstellen.

Wie einfach eine Applikationserstellung ist, zeigt das Beispiel einer Vollständigkeitsprüfung. Ein Produktionsbehälter wird mit mehreren Einzelprodukten befüllt. Mithilfe des Wizards wird eine Applikation zur Vollständigkeitsüberprüfung erstellt. Der Sensor erfasst den befüllten Behälter und die darin befindlichen Produkte werden als ROIs ausgewählt. Dies geschieht mithilfe einer Maske, die der Nutzer verschieben, vergrößern und anderweitig anpassen kann. Der Anwender bringt dem Sensor mit einem einzigen Mausklick bei, dass die getroffene Auswahl dem Idealzustand entspricht. Anschließend wird dem Sensor die Unterfüllung demonstriert, indem ein Produkt aus dem Behälter entfernt wird. Es ist nicht notwendig, die Unterfüllung für jeden ROI einzeln zu demonstrieren. Ein quer über den Behälter gelegter Gegenstand zeigt den Zustand der Überfüllung. Detektiert der Sensor nun einen der beiden nicht-gewünschten Zustände, leitet er ein Fehlersignal weiter. Durch den User defined mode wird noch eine weitere Funktion hinzugefügt. Zusätzlich zur Vollständigkeit soll überprüft werden, ob die Produkte auch in die richtige Kiste gefüllt wurden, da eine Kiste mit zu niedrigem Rand Probleme beim Stapeln verursachen kann. In dem Mode wird nun ein ROI auf den Rand der Kiste gelegt. Der Sensor misst den Abstand dorthin und schaltet, wenn dieser zu hoch oder zu niedrig ist.

ifm electronic gmbh

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 9 2018 - 17.09.18.
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