Automatisierung von Gewerbegebäuden
Viele Fehler sind vermeidbar
Gewerbeimmobilien der Zukunft denken mit. Automation und zentrale Bedienung der Gebäudetechnik von Zweckbauten steigern die Sicherheit und die Kosteneffizienz. Welcher Manager träumt nicht davon, dass sich vermeintliche Nebensächlichkeiten von selbst regeln und sich alle auf das Kerngeschäft konzentrieren können? Zumal, wenn sich die Arbeitsumgebung sicherer und mitarbeiterfreundlicher gestalten lässt und die energetische Optimierung des Gebäudebetriebs in großem Umfang Betriebskosten spart.
Checkliste Vermeidbare Fehler bei der Gewerbegebäudeautomatisierung
Um Fehler in der Automatisierung von Gewerbegebäuden zu vermeiden, hat PEAKnx in Sachen smarter Gewerbegebäude eine Orientierungshilfe erstellt. Die Checkliste stellt die sieben häufigsten Fehler von Smart-Building-Projekten vor und erklärt, wie man sie von Anfang an vermeiden kann:
Die Planung ist nicht detailliert genug
Die Komponenten sind nicht kompatibel
Die Dokumentation ist mangelhaft
Das Smart Building ist nicht flexibel
genug für die Zukunft
Der Partner ist nicht spezialisiert genug
Die Touchpanels befinden sich an
unpraktischen Stellen
Es gibt Sicherheitslücken.
Die Checkliste steht unter
www.peaknx.com/checkliste-gewerbegebauede zum Download bereit.
Dank zahlreicher Möglichkeiten der Gebäudeautomatisierung sind diese Wünsche für TGA-Planer und Systemintegratoren auch kein Hexenwerk mehr. Doch es gilt dabei, einige Klippen zu umschiffen - damit die automatisierte Gebäudesteuerung verlässlich und reibungslos arbeitet.
Die Details nicht vergessen!
Um die Flexibilität eines intelligenten Industriegebäudes voll auszuschöpfen, bedarf es einer entsprechenden Denkweise sowie eines gewissen Weitblicks dafür, was in einem Smart Building alles möglich ist. Damit das Bauprojekt zu einem durchweg intelligenten Gewerbegebäude führt, ist es unerlässlich, Zeit in eine gründliche Planung zu investieren. Selbst kleine Details, die man bei der Planung vergisst, können am Ende große Schwierigkeiten bereiten. Wenn z.B. das Licht in einem Lager automatisch angehen soll, sobald eine Person den Raum betritt, sollte man sich fragen, wie die Ware im Lager gestapelt wird. Wenn der Sensor des Bewegungsmelders vom Lagergut verdeckt ist, bleibt es dunkel - selbst wenn sich Personen im Raum bewegen. Überhaupt: Um das Potenzial von Smart Building richtig auszuschöpfen, ist es wichtig, sich genaue Gedanken zum Standort der jeweiligen Komponenten zu machen. Das betrifft insbesondere die Bedienpanels. Dafür sollten Planer und Betreiber gemeinsam alle möglichen Szenarien durchspielen und daraufhin überlegen, welcher Platz sich für ein solches Steuerelement am besten eignet.
Verstehen sich die eingesetzten Systeme untereinander?
Schon bei der Produktauswahl ist Vorsicht geboten, denn alle Komponenten sollten zusammenpassen. Das bedeutet, sie müssen dem gleichen Standard unterliegen. Für welchen man sich letztlich entscheidet, ist Geschmackssache. Empfehlenswert kann es aber sein, auf einen etablierten Standard wie KNX zurückzugreifen. Ein einheitlicher Standard sorgt dafür, dass die jeweiligen Aktoren und Sensoren untereinander reibungslos kommunizieren. KNX bietet dabei den Vorteil, dass es sich um einen international genormten Standard handelt, den hunderte Hersteller einsetzen. Wer sich für KNX entscheidet, profitiert von einer hohen Zukunftssicherheit und einer Datenübertragung mittels Busleitung, die weniger anfällig ist als Funknetze. Das macht sich auch in der Gewerbegebäudeautomatisierung positiv bemerkbar: So können Unternehmen z.B. die Raumkühlung bequem und automatisiert regulieren - das klappt allerdings nur, wenn der Temperaturfühler und die Klimaanlage lückenlos und korrekt miteinander interagieren.
Bereits jetzt an später denken
Je mehr Komponenten miteinander vernetzt sind und dafür sorgen, dass das System funktioniert, umso wichtiger wird es, bei einem Smart-Building-Projekt den Überblick über all diese Komponenten zu behalten. Die beauftragte Elektrofirma muss einen detaillierten Installations- und Verdrahtungsplan erstellen, in dem alle Komponenten mit Bezeichnung und Platzierung vermerkt sind. Wenn es solch einen Plan nicht gibt, werden sich spätere Änderungs- oder Zusatzwünsche des Kunden nur schwer umsetzen lassen. Es ist schließlich nicht garantiert, dass es die Firma, die die Installation durchgeführt hat, in zehn Jahren, wenn es vielleicht zu Anpassungswünschen kommt, überhaupt noch gibt. Ein Smart Building sollte zudem so flexibel wie möglich für die Zukunft sein: Deshalb empfiehlt es sich, bereits bei der Planung 30 bis 40 Prozent Leerraum im Schaltschrank sowie genügend Leerrohre vorzusehen, um auch späteren Kundenwünschen und neuen technischen Möglichkeiten entsprechen zu können.
Spezialisierter Smart-Building-Partner
Bei der Planung eines Smart Building im Gewerbebereich gilt: Nicht nur die technischen Voraussetzungen müssen gegeben sein - einen großen Einfluss auf den Erfolg oder Misserfolg eines solchen Projekts haben auch die Partner, die daran beteiligt sind. Bestenfalls ist die beauftragte Elektrofirma bereits versiert im Umgang mit einem Feldbus-Standard zur Gebäudeautomatisierung wie KNX oder ein anderer gängiger Standard - und das auch im gewerblichen Umfeld. Ein solches Vorhaben umfasst nämlich weit mehr als nur die Planung und Installation von elektrischen Stationen; es benötigt auch ein Gefühl und einen Weitblick dafür, welche Funktionen möglich sind, wie einzelne Komponenten zusammenspielen und wie man die Flexibilität einer Gewerbeimmobilie sicherstellt. Sollte dies nicht der Fall sein, läuft man Gefahr, das Potenzial eines Smart Buildings nicht perfekt auszuschöpfen.
Gewerbeimmobilien der Zukunft denken mit. Automation und zentrale Bedienung der Gebäudetechnik von Zweckbauten steigern die Sicherheit und die Kosteneffizienz. Welcher Manager träumt nicht davon, dass sich vermeintliche Nebensächlichkeiten von selbst regeln und sich alle auf das Kerngeschäft konzentrieren können? Zumal, wenn sich die Arbeitsumgebung sicherer und mitarbeiterfreundlicher gestalten lässt und die energetische Optimierung des Gebäudebetriebs in großem Umfang Betriebskosten spart.
Checkliste Vermeidbare Fehler bei der Gewerbegebäudeautomatisierung
Um Fehler in der Automatisierung von Gewerbegebäuden zu vermeiden, hat PEAKnx in Sachen smarter Gewerbegebäude eine Orientierungshilfe erstellt. Die Checkliste stellt die sieben häufigsten Fehler von Smart-Building-Projekten vor und erklärt, wie man sie von Anfang an vermeiden kann:
Die Planung ist nicht detailliert genug
Die Komponenten sind nicht kompatibel
Die Dokumentation ist mangelhaft
Das Smart Building ist nicht flexibel
genug für die Zukunft
Der Partner ist nicht spezialisiert genug
Die Touchpanels befinden sich an
unpraktischen Stellen
Es gibt Sicherheitslücken.
Die Checkliste steht unter
www.peaknx.com/checkliste-gewerbegebauede zum Download bereit.
Dank zahlreicher Möglichkeiten der Gebäudeautomatisierung sind diese Wünsche für TGA-Planer und Systemintegratoren auch kein Hexenwerk mehr. Doch es gilt dabei, einige Klippen zu umschiffen - damit die automatisierte Gebäudesteuerung verlässlich und reibungslos arbeitet.
PEAKnx
Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 6 2018 - 08.10.18.Für weitere Artikel besuchen Sie www.gebaeudedigital.de