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Mehr Transparenz für lastseitige DC 24V-Stromversorgungen

Erleichterte Fehlersuche

Transparenter Sicherungsautomat

Standardmäßige Sicherungsautomaten sind teilweise mit Hilfskontakten ausgestattet. Die von diesen Geräten zur Verfügung gestellten Informationen beschränken sich somit bisher auf ein binäres Signal, welches in der Regel direkt mit einem SPS-Eingang verbunden ist. Schaltet das Bedienpersonal den Sicherungsautomat vor Ort aus oder löst der Sicherungsautomat aufgrund eines Fehlers aus, geht diese Statusmeldung an die Steuerung weiter. Tiefergehende Informationen zum Auslösegrund sind dabei nicht vorhanden. Die fehlenden Informationen bieten dem Wartungspersonal natürlich so gut wie keine Möglichkeiten zu einer zielgerichteten Fehlersuche. Der Grund der Auslösung ist nicht bekannt und bleibt somit im Dunkeln. Dies ändert das neue ControlPlex CPC20 System, das für eine umfassende Transparenz. im Bereich der DC 24V-Stromversorgung sorgt. Der elektronische Sicherungsautomat ESX60D erfasst kontinuierlich den Laststrom und leitet diesen an den Buscontroller CPC20 und somit an die übergeordneten Systeme weiter. Steigt der Laststrom eines Verbrauchers an, so wird diese Veränderung des Verhaltens festgestellt. Wird ein vorher definierter Grenzwert überschritten, erzeugt das System eine Warnmeldung. Dieses ermöglicht dem Wartungspersonal, frühzeitig Fehlentwicklungen zu erkennen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Kommt es zu einer Auslösung des elektronischen Sicherungsautomaten, analysiert dieser den Auslösegrund und meldet diesen an das Wartungspersonal weiter. Diese Information erleichtert die anschließende Fehlersuche. Bei einem Kurzschluss beginnt die Fehlersuche direkt hinter dem Sicherungsautomaten. Oftmals führen Beschädigungen der Leitung zu Kurzschlüssen und den entsprechenden Abschaltungen. Wurde der Verbraucher allerdings aufgrund einer Überlast abgeschaltet, so beginnt die Fehlersuche am Verbraucher. Aufgrund dieser zusätzlichen Information, die bei Standardgeräten nicht verfügbar ist, kann das Wartungspersonal gezielt mit der Fehlersuche beginnen. Dadurch ist eine schnelle Fehlererkennung und rasche Wiederinbetriebnahme der Anlage möglich.

E-T-A Elektrotechnische Apparate GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 11 2018 - 29.10.18.
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