Anzeige

G-Code-Programmierung für Roboterzellen

Robotik leicht gemacht

G-Code für Roboterzellen

Ziel des Anbieters ist, dass Roboterzellen durch den Einsatz der G-Code-Programmierung benutzerfreundlicher werden. Schließlich ist die Maschinensprache aus der CNC-Zerspanung als Normsteuerung weit verbreitet. Zerspanungsmechaniker können auf der ganzen Welt einen Roboter steuern, ohne aufwendige Offline-Programmierung. Dadurch lassen sich Berührungsängste abbauen - die Bediener bleiben in ihrer gewohnten Befehlsumgebung. "Mit der G-Code-Programmierung kann der Bediener bei laufender Produktion ins Programm eingreifen und dieses direkt an der Zelle verändern," so Thomas Wieland, Bereichsleiter Engineering und Robotik bei Toolcraft.

Vielfältige Möglichkeiten

Weiterhin können Messzyklen in die Produktion eingebaut werden. So nimmt der Roboter den Messtaster auf und fährt einen bestimmten G-Code ab. Die Sequenz kann direkt an der Zelle eingegeben werden. Sollte bei der Programmierung einmal ein Befehl vergessen werden, kann der Bediener diesen vor Ort ergänzen. Ein Post-Processor versucht dabei, Kollisionen möglichst rechtzeitig aufzuzeigen. Änderungen in der Offline-Programmierung müssen stets neu übertragen werden. Dabei startet der Roboter das Programm von Anfang an. Jedoch empfiehlt sich eine Roboter-Simulationssoftware, um Kollisionen gänzlich ausschließen zu können.

Programmierung vielseitig einsetzbar

Grundsätzlich kann die G-Code-Programmierung in allen Roboterzellen eingebaut werden. Jedoch macht sie vor allem bei Regelflächen wie Taschen oder Bohrungen Sinn. "Bei Freiformflächen ist eine Offline-Roboterprogrammierung in jedem Fall die bessere Wahl", erklärt Wieland. "Doch bei Einzelteilproduktionen ohne großen Aufwand und einfachen Geometrien macht sich die G-Code-Programmierung bezahlt." Denn der hohe Kostenfaktor eines CAM-Systems sowie aufwändige Programmierschulungen entfallen. So können Bediener ohne Roboterprogrammierkenntnisse eine Roboterzelle erwerben und sofort in Betrieb nehmen.

MBFZ toolcraft GmbH

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 4 2018 - 17.09.18.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.robotik-produktion.de