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Blumenbecker stellt Digitalisierungsprojekte vor

Vom Traditionsunternehmen zum Start-up

Das Thema Digitalisierung stand Ende August im Mittelpunkt des Besuchs von Prof. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, bei der Blumenbecker Gruppe in Beckum. Im Rahmen der zweistündigen Visite stellte Dr. Wolfgang Fink, Geschäftsführer der Blumenbecker Gruppe, dem Minister am Beispiel von drei Projekten die Digitalisierungsstrategie des Unternehmen vor.

Bild: B+M Blumenbecker GmbHBild: B+M Blumenbecker GmbH
Ende August stellte Blumenbecker in Anwesenheit des NRW-Wirtschaftsministers Andreas Pinkwart drei Digitalisierungsprojekte vor.

"Unternehmen mit Tradition können von innovativen Unternehmen einfach überrollt werden", beschrieb Fink die Motivation der 96 Jahre alten Firma, sich dem Themenbereich der Digitalisierung aktiv zu widmen. In einem Podiumsgespräch vor rund 60 geladenen Gästen aus der Beckumer Politik und Wirtschaft tauschte sich der Minister mit Fink und den Projektleitern über den Stand der Digitalisierung beim Industriedienstleister aus. Die Herausforderungen und Aufgaben, die Politik und Wirtschaft bei der digitalen Transformation in NRW angehen und lösen müssen, wurden ebenfalls diskutiert. "Nachdem wir die Digitalisierung zunächst für unsere innerbetriebliche Prozessoptimierung genutzt haben, setzen wir diese nun zum Wohle unserer Kunden ein", bemerkte der Geschäftsführer mit Blick auf die Blumenbecker Projekte. Die drei in kurzen Videofilmen vorgestellten Projekte zeigen neue digitale Lösungen von Blumenbecker für die Bereiche Flughafenlogistik, Industrieservice und Schaltanlagenproduktion, die sich gewinnbringend für den Kunden in einen Industrie-4.0-Kontext integrieren lassen. Die praktische Umsetzung der neuen digitalen Schaltanlagenfertigung testete der Minister zusammen mit dem Projektverantwortlichen in einer Live-Anwendung direkt auf dem Podium. In seinem Abschlusswort lobte Minister Pinkwart den international aufgestellten Industriedienstleister als ein Best-Practice-Beispiel für die Region. Pinkwart lud Fink dazu ein, bei der NRW-Plattform 'Wirtschaft und Arbeit 4.0' mitzuarbeiten und Blumenbeckers Expertise, Anregungen und Ideen in puncto Digitalisierung einzubringen. Dass das Unternehmen in seinem Bemühen um Fortschritte bei der Digitalisierung nicht nachlassen wird, machte Wolfgang Fink am Ende der Veranstaltung deutlich: "Wir haben vor wenigen Wochen mit der B Digital eine neue Gesellschaft gegründet, in der wir möglichst bald eigene Wege für ganz neue Geschäftsmodelle gehen wollen, und können tatsächlich in diesem Zusammenhang von einer Start-up-Aktivität sprechen." (jwz)

Blumenbecker Automatisierungstechnik GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 9 2018 - 17.09.18.
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