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Automobilindustrie

Risiken erkennen und ausschalten

Auf dem Weg zu halb- und vollfahrerlosen Autos steigen die Anforderungen an die Fehlervermeidung in der Automobilindustrie zwangsläufig beträchtlich. Denn bei Unfällen in Verbindung mit autonomen Systemen müssen Hersteller schnell auf verschiedenen Ebenen negative Konsequenzen befürchten. Um das Risiko von Fehlern von Mechanik bis zur Software über die gesamte Lieferkette zu reduzieren, hilft ein umfassend ausgestaltetes Risikomanagement-System.

Bild: Plato AGBild: Plato AG
Das Systemmodell als Basis für alle Aktivitäten

Obwohl schon unzählige Beinaheunfälle und sogar mehrere Todesfälle mit neuen Fahrerassistenzsystemen und autonomen Fahrzeugen zu bedauern sind, käme kaum einer auf die Idee, die Entwicklung an diesen neuen Technologien zu stoppen. Die Produktion von Flugzeugen wurde nach dem ersten Absturz schließlich auch nicht eingestellt. Doch die Rahmenbedingungen unterscheiden sich von denen des frühen 20. Jahrhunderts teils deutlich. Social Media verbreiten Gerüchte zu Produktfehlern auf der ganzen Welt, bevor Medien die Geschichte aufklären können. Klagen sind an der Tagesordnung. Im 21. Jahrhundert kann ein einziger Fehler ein Unternehmen zerstören. Die aktuellen technologischen Herausforderungen sind also mit erheblichen Risiken verbunden. Es kann durchaus sein, dass bei dem Unfall eines Fahrzeuges mit Assistenzssystemen der Hersteller ohne Selbstverschulden in den Mittelpunkt gerückt wird.

PLATO AG

Dieser Artikel erschien in Produktentwicklung Wissen Kompakt 2018 - 09.10.18.
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