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Harmonische Produkt- und Softwarezyklen in der Cloud

Dissonanz bei Innovationszyklen

Industrieprozesse laufen langsamer als die dynamischeren Softwareprozesse ab - das ist eine Tatsache, der sich die Unternehmen widmen müssen: Die Innovationszyklen müssen wieder ein Einklang gebracht werden. Denn erst wenn diese Kluft geringer wird, sind völlig neue Geschäftsmodelle möglich. Man denke nur an die Küchenmaschinen, auf die Nutzer direkt Rezepte gegen Gebühr herunterladen können. Doch eine solche Herausforderung ist nicht zu unterschätzen: Das Verfassen von Embedded Software für intelligente Systeme in der fertigenden Industrie findet in der Regel mit Hardware-nahen Programmiersprachen statt - diese halten nicht mit der Dynamik von Cloud Computing und somit einer IoT-Anwendung mit. Unternehmen müssen eingebettete Systeme also kommunikationsfähig gestalten, und zwar über alle Phasen des Lebenszyklus hinweg, auch solche Produkte mit tradierten Entwicklungsmechanismen.

Daten ab ovo berücksichtigen

Dafür muss von ersten Designideen an bereits der Datenstrom berücksichtigt werden, einschließlich zugehöriger APIs. Dass dabei auch immer die Kunst der Prognose erforderlich sein wird, lässt sich nicht vermeiden - zumindest bereits bekannte Größen hinsichtlich Daten und Planung sollten indes berücksichtigt werden. Externe Dienstleister können hier unterstützen, die erforderlichen Datendefinitionen anzupassen - ein Muss in der Entwicklungsphase. Angedachte Clouddienste müssen zudem zeitlich synchronisiert werden. Nach der Entwicklung hört diese Arbeit nicht auf: Wartungsarbeiten sollen das Budget so gering wie möglich belasten, was die Dynamik stetiger Änderungen konterkariert. Service Level Agreements werden so schnell zur Herausforderung. Insbesondere Hersteller mit komplexen Systemen sollten dies bedenken.

Avanade Deutschland GmbH

Dieser Artikel erschien in Produktentwicklung Wissen Kompakt 2018 - 09.10.18.
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