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Generative Fertigung

Genau nach Bedarf gedruckt

Mit einer On-Demand-Fertigung, also der Fertigung auf Abruf, lassen sich nicht nur individuelle Prototypen herstellen. Es lohnt mittlerweile häufig, kundenspezifische Teile für den Endgebrauch in Kleinserien beim 3D-Druckdienstleister fertigen zu lassen.

Bild: Proto Labs LimitedBild: Proto Labs Limited

Eine On-Demand-Produktion entsteht in der Regel in Märkten, in denen die Produktion nicht mehr über Beschaffung reguliert werden soll, sondern über den tatsächlichen Bedarf ab Losgröße 1. Von der Grundidee der Industrie 4.0 ist das nicht mehr weit weg. Auch diese Vision lässt sich als eine Art der On-Demand-Fertigung betrachten, bei der ein Produkt individuell durch den Fertigungsprozess geschleust wird. Ermöglichen sollen das eine Automatisierung von Prozessen und ein ungehinderter Datenaustausch bis hin zur digital abgebildeten Lieferkette. Der Vorteil des Ansatzes ist, dass Produkte nur dann entstehen, wenn sie benötigt werden und dann in genau passender Stückzahl. In solchen Szenarien könnte die additive Fertigung glänzen. Unternehmen können so beispielsweise auf Knopfdruck einzelne Ersatzteile oder Kleinserien bei ihrem Dienstleister bestellen und dadurch unter anderem Lagerhaltungskosten reduzieren und die Lieferkette verkürzen. Das bedeutet geringe Vorratshaltung und löst das Problem der programmierten Obsoleszenz, da nicht mehr hergestellte bzw. in Serie produzierte Teile einfach mit entsprechender CAD-Datei nachproduziert werden können.

Proto Labs Limited

Dieser Artikel erschien in IT&Production Oktober 2018 - 08.10.18.
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