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Elektroindustrie startet mit Zuwächsen in die zweite Jahreshälfte

Bild: Destatis und ZVEI-eigene BerechnungenBild: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen

Die deutsche Elektroindustrie hat im Juli insgesamt 3,5% mehr Bestellungen erhalten als im Vorjahr. Das gab der ZVEI am Dienstag bekannt. "Dieser jüngste Zuwachs war der höchste in den letzten sechs Monaten", sagt ZVEI-Finanzexperte Dr. Andreas Gontermann. Die Inlandsaufträge erhöhten sich im Juli um 1,7%, die Auslandsaufträge um 4,9%. Die Bestellungen aus der Eurozone stiegen um 5,6%, die aus Drittländern um 4,5%. Von Januar bis Juli dieses Jahres ergibt sich damit ein kumuliertes Auftragsplus von 1,5% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Während die Inlandsbestellungen hier um 3% nachgaben, zogen die Auslandsbestellungen um 5,2% an. Aus dem Euroraum gingen 2,5% und aus Drittländern 6,9% mehr Aufträge ein. Der Umsatz in der Elektroindustrie legte im Juli um 6,4% gegenüber Vorjahr auf 16,3Mrd.? zu. Kumuliert von Januar bis Juli summierte sich der Branchenumsatz auf 112,7Mrd.?. Das ist ein Plus von 4,2% gegenüber dem Vorjahr. Auch die Produktion ist mit einem Plus in die zweite Jahreshälfte gestartet. Im Vergleich zum Vorjahr fiel die preisbereinigte Produktion um 4,7% höher aus. "Ihre Produktionspläne haben die Elektrounternehmen im August per saldo wieder leicht erhöht", so Gontermann. Für die nächsten sechs Monate gehen 24% der Firmen von anziehenden, 61% von gleichbleibenden und 15% von rückläufigen Geschäften aus. Auch die Exporterwartungen haben im August wieder etwas zugelegt: Der Saldo aus positiven und negativen Antworten stieg um drei auf 17 Prozentpunkte.

ZVEI e.V.

Dieser Artikel erschien in Automation Newsletter 36 2018 - 13.09.18.
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