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Maschinen- und Anlagenbau

Ein Standard für viele Maschinen

Auch im Maschinen- und Anlagenbau legt der Schnittstellenstandard OPC UA zunehmend die Regeln für die Zusammenarbeit fest. Er befähigt die Hersteller, ihre Fertigungen digital zu vernetzen - und lässt die Umsetzung der Vision Plug&Work immer näher rücken. Das für viele Betreiber leidige Thema der Maschinenanbindung könnte so deutlich an Brisanz verlieren.

Bild: ©Nataliya Hora/Fotolia.de
robotic arms in a car plant

Die Implementierung des Standards OPC UA hilft Firmen, ihr Software-Engineering zu reduzieren. "OPC UA ist ein Framework für industrielle Interoperabilität. Das bedeutet, dass man damit standardisiert Daten und deren Bedeutung - also Informationen - über Schnittstellen austauschen kann", sagte Stefan Hoppe, OPC Foundation Globaler Vize Präsident. "Das ist wie ein USB-Stecker - es erlaubt Maschinen, Geräte, Dienste und deren Interaktion zu beschreiben. Aktuell drängen Betreiber wie Volkswagen, Miele u.a. auf eine verbindliche Einführung, damit erhöht sich der Druck für eine flächendeckende Adaption des Standards." Ein weiterer großer Vorteil ist auch die deutlich verbesserte Security: OPC UA wurde unter dem Aspekt 'Security by Design' entwickelt. "Dies wurde vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik bestätigt. Maschinenbauer haben eben spezielles Kernwissen in ihrer Domäne - häufig aber nicht in der IT-Sicherheit. Einen transparenten Standard zu nehmen, der validiert wurde und Konsens ist, macht also Sinn", so Hoppe weiter.

Industrie Informatik GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production Oktober 2018 - 08.10.18.
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