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Industrial Internet of Things

Fernwartung zentral verwaltet

Entfernte Standorte kommunizieren fast immer mit einem zentralen Netz, häufig über die TCP/IP-Protokollfamilie. Mittlerweile sollte diese Verbindung nicht nur zuverlässig, sondern auch sicher sein. Mit einer neuen Lösung will NCP Anwendern bei der Umsetzung ihrer Installation viel Flexibilität einräumen, und eine dennoch sehr sichere Verschlüsselung mitliefern.

Bild: NCP Engineering GmbHBild: NCP Engineering GmbH

Im industriellen Bereich kommt es häufig vor, dass bestimmte, immer gleiche Anwendungen ihre Aufgabe an multiplen Stellen verrichten. Beispielsweise könnte die Systemumgebung zur Pumpenansteuerung an jedem Standort weitgehend identisch aus Server mit Steuerungssoftware, einem DCS für die Aktoren und der Pumpe selbst bestehen. Anwender sparen durch die geklonte Konfiguration Zeit, vermeiden Fehler und halten das Ersatzteillager klein. Diese typische Systeminsel funktioniert zwar im Regelbetrieb autark, trotzdem muss der Servicetechniker dann und wann darauf zugreifen und natürlich bei Problemen eine Verbindung herstellen können. Allerdings ist der entfernte Zugriff bei identischer IP-Konfiguration problematisch. Nutzen alle Inseln die gleiche Netzmaske, IP-Adresse und Gateway, kommt es zu Routingfehlern, wenn mehr als eine Insel mit dem zentralen LAN verbunden ist. Das Problem kann durch organisatorische Maßnahmen gemildert werden, indem etwa die Servicetechniker untereinander klären, wer wann eine aktive Verbindung nutzen darf. Das ist aber nur in kleinen Umgebungen mit wenigen Mitarbeitern praktikabel und schon gar nicht bei einem Notfall, der mehrere Inseln betrifft. Die Alternative, jeweils individuelle Parameter zu vergeben, bedeutet dagegen mehr Aufwand bei der Konfiguration und bei der Verwaltung der Parameter. So sind schnelle Ortswechsel mobiler Einheiten, beispielsweise bei einem Inselsystem mit mehreren Kameras und einem Gateway zur Überwachung von Baustellen, nicht mehr so unkompliziert durchführbar. Mit dem NCP Secure Enterprise Management Server (SEM) und entsprechenden IIoT-Gateways soll sich dieses Problem einfach lösen lassen. Die Software sorgt für einen abgesicherten Tunnel, ein Virtual Private Network (VPN), zwischen den Inseln und der Zentrale. Durch die Verschlüsselung sind Verbindungen über potentiell riskante Netze wie DSL und Mobilfunk, außerhalb des Firmen-LANs oder MANs, aus Sicherheitssicht weitgehend unbedenklich.

NCP engineering GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production Oktober 2018 - 08.10.18.
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